Da ich im Juni viele Ebooks gelesen habe und dies meist über die App Skoobe kam ich über Empfehlungen zu „Neuschnee“, einem Thriller, den ich auch schon länger auf der Merkliste hatte.

Lucy Foley – Neuschnee – Image by PlaySoulsBlog.wordpress.com
Darum geht es (liebevoll kopierter Klappentext)
Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden.
Neuschnee ist bei Penguin Randomhouse erschienen.
Mein Eindruck
Eine Geschichte aus der Sicht mehrerer Charaktere zu erzählen, hat schon in Büchern wie Ins Dunkel oder Da waren’s nur noch zwei für mich funktioniert und mein Gespür, dass es auch in diesem Buch so sein würde, hat mich nicht getrügt.
In Neuschnee versammelt sich eine Gruppe leicht versnobter Freunde, um in das neue Jahr zu feiern. Schon zu Beginn merkt man, dass sich nicht alle gut verstehen und einige in der Vergangenheit wohl schlimme und unverzeihliche Dinge getan haben, von denen der Leser natürlich erst später genaueres erfährt.
Was ich richtig gut fand war, dass man zwar zu Beginn vom Mord erfuhr, es aber bis kurz vor Schluss offen blieb, wer von den Freunden denn nun sein Leben lassen musste. Zwar wurden meine Vermutungen bestätigt, was dann irgendwann im Buch offensichtlich war, doch bis dahin konnte ich sehr gut mitfiebern und auch mitraten.
Leider kam ich mit den Kapitelsprüngen und dem Charakterwechsel durcheinander, da ich manchmal nicht wusste, aus wessen Sicht erzählt wurde.
Etwas fade und zu kurz gehalten fand ich dann auch das Ende, was in meinen Augen zu unspektakulär war. So stark wie die Geschichte aufgebaut wurde, so schnell wurde sie dann am Ende abgehandelt.
Mein Fazit
Eine gute Geschichte, die sehr schnell in Fahrt kommt, über weite Teile sehr spannend bleibt, der aber am Ende leider die Puste ausgeht.
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Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und ganz viel Spaß!
Eure Melanie