Die Hummerkönige habe ich als Rezensionsexemplar bei Vorablesen bekommen.
Titel: Die Hummerkönige
Originaltitel: The Lobster Kings
Autor: Alexi Zentner
ins Deutsche übersetzt von Werner Löcher-Lawrence
ca. 400 Seiten.
Genre: Belletristik, Familienroman
erschienen im btb -Verlag.
Handlung
Auszug aus dem Klappentext
Sie sind die Familie Kings, die Könige von Loosewood Island. Dieser ungestümen Insel zwischen Nova Scotia und Maine. Karg ist es hier, ursprünglich, rau. Doch die Kings sind mit dem Reichtum des Meeres gesegnet und widmen sich hier seit nunmehr dreihundert Jahren dem Hummerfang. Als Brumfitt Kings, der erste der Familie auf die Insel kam, konnte er, so heißt es, das letzte Stück zu Fuß zurücklegen. Denn es gab hier so viele Hummer, sie bildeten mit ihren Panzern eine Brücke und bahnten ihm einen Weg durch das Wasser. Heute will sich Cordelia Kings auf Loosewood Island und als Hummerfischerin behaupten. Sie will beweisen, dass sie die Königin der Insel sein kann: sich selbst, ihrem Vater – und ihrem verheirateten Steuermann. Doch das erweist sich als schwieriger als gedacht, denn seit jeher lastet ein Fluch auf den Kings – und der fordert Opfer, und beeinflusst das Leben der Familie nicht minder als das unergründliche, alles verschlingende Meer …
Mein Eindruck
Sie sind die Könige der Hummerfischer: Familie King, Nachfahren des Großen Brumfitt King, des ersten Hummerfischers auf Loosewood Island. Jahrhundertelang sind alle Söhne aufs Meer hinausgefahren, nun strebt zum ersten Mal eine Frau, Cordelia King, Tochter von Familienoberhaupt Woody, den Seefahrer-Thron an.
Das Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Einerseits fand ich die Geschichte rund ums Hummerfischen sehr interessant, andererseits konnte ich mit der Geschichte um Brumfitt, seine Gemälde und die sich selbst verherrlichende King-Familie wenig anfangen.
Die Familie King, allen voran Cornelia und Woody fand ich sehr unsympathisch. Durch die Vergötterung des Vaters, der im ganzen Ort trotz mafiaüblicher Methoden natürlich auch angebetet wurde, wurde das Lesen für mich sehr anstrengend.
Ich konnte den Zauber, der von den Gemälden Brumfitts ausgehen sollte, leider auch nicht nachvollziehen.
Am schlimmsten fand ich die Gewaltbereitschaft, die in der Geschichte vorherrschte. Ohne wenn und aber wurde mit Fremden kurzer Prozess gemacht, frei nach dem Motto: „Das hat ein King früher schon so gemacht und das macht er auch heute noch so.“
Mein Fazit
Zähe Familiengeschichte mit dem Finger am Abzug. Leider war das nichts für mich.
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Habt einen schönen Tag! 🙂
Eure Melli
Das Buch hört sich in der Tat sehr unsympathisch an. Vielen Dank für deine ehrliche und konstruktive Rezension. 🙂
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Pingback: Mel’s Lesestatistik vom Juni 2017. | Lesezauber
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