Halli Hallo,
eigentlich wollte ich diese Rezension bereits am Sonntag schreiben. Da hatte das zeitlich leider nicht mehr hingehauen und gestern habe ich mich noch mit einer Freundin am Telefon verquatscht. Also gibt es heute einen kleinen Einblick in „die Möglichkeit von Glück“.
Handlung
Die zehnjährige Milli, die eigentlich Emilia heißt, lebt mit ihren Eltern Emma und Paul und dem kleinen Hund Paul II in einem Städtchen im US-Bundesstaat Maine. Das aufgeweckte Mädchen erklärt sich die Welt mit dem Computer. Das ist ein schlauer Bursche, der weiß manchmal schon vorher, was man wissen will. Wenn auch das nicht hilft, hat sie immer noch ihre beste Freundin Sophie, deren ältere Schwester über absolut alles Bescheid weiß.
Eines Tages verspürt Milli Schmerzen, die zunächst niemand richtig ernst nimmt. Die Eltern sind mehr mit sich und ihrer Ehekrise beschäftigt, sie vermuten eine harmlose Entzündung und verschenken so wertvolle Zeit.
Die wiederkehrenden Krämpfe sind kaum noch auszuhalten und dann taucht auch noch nachts ihr ehemaliger Schulfreund Timmy auf, der doch angeblich im Himmel ist.
Aber das hat Milli sowieso nicht geglaubt. Die Erwachsenen erzählen ständig merkwürdige Geschichten. Leute, die sich die Cranberries von unten anschauen oder keine Nase mehr haben, all solche Sachen. Und außerdem, sie war schließlich selbst dabei, als Timmy in der Erde begraben wurde.
Eine alte Frau, vor der sich die anderen Kinder des Ortes fürchten, weil sie eine Hexe sei, wird zu ihrer wichtigsten Verbündeten.
L.U. Ulder
L.U. Ulder ist das Pseudonym des Autors. Er hat mehrere Kurzgeschichten und Romane geschrieben und veröffentlicht sowohl als Verlagsautor als auch als Independent-Autor.
Das Cover
Das Cover ist recht schlicht gehalten, ein kleiner Falter sitzt auf einem Näschen. Mir gefällt das Cover gut, auch eine kleine Möglichkeit von Glück.
Meine Meinung
An dieses Buch bin ich mit völlig neutralen Gefühlen herangegangen. Schon nach den ersten gelesenen Seiten merkte ich aber, dass die „Möglichkeit von Glück“ ein kleines, ganz besonderes Büchlein ist. So ein Buch, was man nur selten unter vielen findet. Was man anfängt und gar nicht mehr aus der Hand legen will. Ähnlich erging es mir beim Lesen des Mitternachtmädchens.
Das Buch handelt von der kleinen naseweisen, aber sehr sympathischen Emilia, die auf einmal sehr krank wird. Die Eltern, ganz besonders ihre Mutter, reagieren hilflos auf Emilia’s Zustand, noch dazu liegt die Ehe der Eltern in Scherben. Das Buch pendelt zwischen traurigen und komischen Momenten hin und her. Dazwischen mischen sich auch noch ein paar Mystery-Elemente, etwa wenn Milli des Nachts mit dem Geist ihres kürzlich verstorbenen Freundes Timothy spricht. Dieser ganze Mix passt aber herrlich zusammen und ergibt eine tolle Familiengeschichte mit Herz und einer Prise Humor.
Mein Fazit:
Das Buch „Die Möglichkeit von Glück“ ist kurzweilig, toll geschrieben und hat mir viel Freude beim Lesen bereitet.
Das Buch ist im Qindie-Verlag erschienen. Alternativ kann man auch einen Blick in das Buch beim großen A werfen…
Ich bedanke mich recht herzlich bei U.L. Ulder für das Rezensionsexemplar, merci! 🙂
Ich wünsche euch noch einen schönen Dienstagabend! 🙂
Eure Melli
Hallo Melli,
das hört sich wirklich nach einen ganz besonderen Buch an, schöne Rezension! Qindie hat mich zudem noch nie enttäuscht, deshalb hab ich es mir spontan zugelegt.
LG Cindy
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Hey Cindy,
ja, kann das Buch wirklich nur empfehlen! Bin jetzt auch neugierig auf Qindie geworden… Mal schauen, was die noch so schönes im Repertoire haben! 😉
Liebe Grüße zurück!
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