Guten Morgen ihr Lieben!
Nach Leah Reminis Enthüllungsbuch Troublemaker, indem die Schauspielerin mit Scientology abrechnet, kam nun die zweite Biografie einer Hollywood-Schauspielerin ins Haus getrudelt. Diesmal wird mit der Traumfabrik selbst abgerechnet. Warum für mich „Mutig“ aber dennoch nur wieder Einheitsbrei war, könnt ihr jetzt gleich lesen, wenn ihr möchtet. 🙂

Rose McGowan – Mutig
Titel: Mutig – Das Enthüllungsbuch aus der Traumfabrik
Originaltitel: Brave
Autorin: Rose McGowan
ins Deutsche übersetzt von Regina Schneider
erschienen bei Harper Collins
Liebevoll kopierter Klappentext
MUTIG ist das unverstellte, ehrliche und schlagfertige Enthüllungsbuch einer Ikone der Millennium-Generation, einer angstfreien Aktivistin, die für den gesellschaftlichen Wandel einsteht und kein Blatt vor den Mund nimmt, um die Missstände der Unterhaltungsindustrie aufzudecken und gängige Klischees von Ruhm und Erfolg bloßzustellen. Rose McGowan bringt Licht in die dunkelsten Ecken der Traumfabrik Hollywood, die systematisch auf Sexismus aufgebaut wurde. Jetzt will sie Menschen auf der ganzen Welt dazu ermutigen, endlich aufzuwachen und MUTIG zu sein.
Mein Eindruck
Erstmal muss ich natürlich sagen, dass ich es sehr gut finde, dass die Sexismus-Debatte von Hollywood immer größere Schneisen zieht und sich immer mehr Menschen dazu äußern. Lange genug wurde dazu schließlich geschwiegen. Trotzdem bin ich mit Rose Gowan’s Buch einfach nicht warm geworden. Die Autorin möchte vieles sein. Sie beschreibt sich selbst als außerordentlich ehrlich und direkt und wem das nicht passt, der kann gerne nach Hause gehen. Parallelen , die ich auch schon in Leah Reminis „Troublemaker“ lesen durfte, welches mir aber viel besser gefallen hat. Alle sind sie so unglaublich gerechtigkeitsliebend und doch wird jahrelang geschwiegen. Wenn sich Rose McGowan in ihren Texten nicht ständig widersprechen würde, dann könnte ich ihr das mit der Direktheit vielleicht sogar noch abnehmen. Aber „Mutig“ las sich wie eine holprige Biografie, von einer Person, die viele Facetten ihres Lebens zusammen schreibt, angefangen mit ihrem Aufenthalt in der Sekte bis zu ihrem Treffen mit dem „Monster“, dessen Name ja nicht genannt werden darf. Das alles wollte so viel sein, ergab aber letzten Endes doch so wenig für mich.
Mein Fazit
Interessante Biografie mit wenigen Aha-Effekten. Mir einfach zu halbherzig.
Es sollte wohl einfach nicht sein mit mir und Frau McGowan. Trotzdem einen herzlichen Dank an Vorablesen für das Rezensionsexemplar! 🙂
Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag!
Eure Melli 🙂
Den Klappentext finde ich überhaupt nicht ansprechend. „Ikone“, „Aktivistin“ ? Mag ja an meiner mangelhaften Kenntnis liegen, aber ich kenne sie nur aus „Charmed“ und eher drittklassigen Filmankündigungen. Der Klappentext stapelt ziemlich hoch. Naja. Das Buch scheint dann ja auch nicht das Bild einer „Ikone“ widerzuspiegeln. 😉
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