Auf dem Buchdeckel stand Roman. Warum bin ich davon ausgegangen, einen Thriller vor mir zu haben?
Titel: Ein Grab in den Wellen
Autorin: Abby Geni
ins Deutsche übersetzt von Urban Hofstetter
ca. 360 Seiten.
erschienen bei Pendo
Handlung
kopierter Klappentext
Ein Jahr lang will die junge Naturfotografin Miranda auf den Farallon-Inseln verbringen, ein abgelegener, unbewohnter Archipel vor der kalifornischen Küste. Ihre einzigen Gefährten sind ein paar Wissenschaftler, die in dieser Wildnis Fauna und Flora untersuchen. Sie beobachten die Wale und Robben, die extrem aggressiven Haie, die in diesen Gewässern jagen, sowie die überwältigende Vogelpopulation. In dieser unwirtlichen Umgebung scheint es nicht verwunderlich, dass sie allesamt Eigenbrötler sind. Doch mit der Zeit mehren sich mysteriöse Unfälle, eines Tages wird sogar einer der Forscher tot aufgefunden. Und Miranda fragt sich allmählich, ob die Inselgruppe, die von den Indianern seit jeher »Insel der Toten« genannt wird, tatsächlich verflucht ist, oder ob einer von ihnen ein grausames Spiel treibt …
Mein Eindruck
Ein Grab in den Wellen ist ein Roman. Kein Thriller, sondern eine Geschichte über eine Frau, nennen wir sie Melissa, die aus unerklärlichen Gründen auf die rauen Farallon-Inseln gekommen ist, um undefinierbares zu tun. Mal fotografiert sie, mal spekuliert sie über ihre Mitbewohner, meist aber blieb sie mir sehr unnahbar und fern.
Die Spannung war minimal, zu sehr lenkte Melissas Vergangenheit mich immer wieder vom eigentlichen Thema fort, der Leiche auf den Farallon-Inseln. War es ein Unfall oder doch Mord?
Gut fand ich den Schreibstil der Autorin, negativ dagegen, dass es immer wieder Passagen gab, in denen zuviel ausgeholt wurde. Mit Themen, die wirklich einfach nur uninteressant waren, siehe Melissa’s Zeit vor dem Inselaufenthalt.
Ich wollte das Buch nach ein paar Seiten schon weglegen, hatte mich aber dagegen entschieden. Im Nachhinein eindeutig die falsche Entscheidung.
Mein Fazit
Zwei Geschichten, verpackt in einer. Für mich war es ein langweiliger Roman mit beeindruckendem Schauplatz.
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Beschleicht euch bei manchen Büchern auch so eine Vorahnung, dass es mit dem Buch und euch nichts werden könnte? Hat euch die Vorahnung schon einmal betrogen?
Habt einen schönen Sonntag! 🙂
Eure Melli
Huhu! Die Vorahnung gibt es bei diversen Büchern durchaus, nur höre ich dann meistens auf mein Buchgefühl und lese es gar nicht erst. Ob ich damit dann nun richtig lag, weißt ich zwar nicht – aber mir ist eine eventuelle Leseenttäuschung erspart geblieben. 😄
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ein Phallussymbol auf dem Titel, stürmische, wilde See, reißt das besondere Erlebnis sie bis an den Rand, bis in die tiefsten Tiefen? Marketing: extra keine russische Großmutter gewählt als Titelbild, um die Melanie zu locken
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Ein lesenswerter Roman.
Liebe Gruesse
Monika
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Der Klappentext am Anfang klang eigentlich echt spannend. Schade.
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