Selten ein Buch gelesen, welches zäh begann, um dann mit einer Urgewalt auf den Leser einzubrechen.

Vanessa Lafaye – Summertime
Titel: Summertime – Die Farbe des Sturms
Originaltitel: Summertime
Autor: Vanessa LaFaye
Genre: Roman
ca. 414 Seiten
erschienen bei Limes
Auszug aus dem Klappentext
Florida, 1935. In Heron Key sind die Beziehungen zwischen den Einwohnern so verworren wie die Wurzeln der Mangrovenbäume. Fast zwanzig Jahre sind vergangen, seit Henry die Stadt verlassen hat, um in Europa zu kämpfen. Die ganze Zeit hat Missy auf ihn gewartet. Als gutes Dienstmädchen kümmert sie sich um das Baby und das Haus der Familie Kincaid und zählt bis zu seiner Rückkehr die Sterne. Nun ist er zurück, doch in dem Veteranen erkennt sie kaum noch den einst stolzen Mann. Als eine weiße Frau in der Nacht vom 4. Juli halbtot am Strand gefunden wird, gerät Henry in Verdacht. Während die Anspannung in der kleinen Stadt weiter ansteigt, fällt das Barometer – der verheerendste Tornado aller Zeiten zieht auf. Im Auge des Sturms offenbaren sich Tragödien, lüften sich Jahrzehnte alte Geheimnisse – und Missys und Henrys Liebe wird auf die Probe gestellt …
Mein Eindruck
Summertime schildert das Auftreffen eines der verheerendsten Hurrikane an der kalifornischen Westküste und das Schicksal vergessener Veteranen, die tapfer für ihr eigenes Land gekämpft haben und nun abgeschoben in verwahrlosten Baracken wohnen.
Das Buch orientiert sich lose an der Historie, lässt die Vergangenheit der Kriegsveteranen noch einmal aufflammen, bevor sie in Vergessenheit geraten könnte.
Die Geschichte im Buch darf natürlich auch nicht vernachlässigt werden. Es geht um Missy, einer jungen Frau, die aufgrund ihrer Hautfarbe in Heron Key als Dienstmädchen für alles angestellt ist, hauptsächlich als Babysitterin für den kleinen Nathan. Die Beginn begann langsam, die ersten Seiten lasen sich sehr träge. Als dann aber ein Alligator in den Vorgarten spaziert, um die Wiege mitsamt dem Kind mitzunehmen, wird die Geschichte auf einmal lebendig und kann überraschen.
Es gibt wirklich wenige Bücher, die nachklingen, Summertime ist so ein Buch.
Mein Fazit
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.
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SUMMERTIME – Die Farbe des Sturms: Roman
Überlebende haben ihre Erinnerungen in einem Video festgehalten, zu finden auf www.keyshistory.org
Jetzt hoffe ich natürlich, dass meine weiteren Lektüren den Massstab halten können.
Habt einen wunderbaren Tag!
Eure Melli
„Selten ein Buch gelesen, welches zäh begann, um dann mit einer Urgewalt auf den Leser einzubrechen.“ … ein gutes Motto auch, für das Aufstehen morgens, den Tag, die Woche, … das Leben … thank you! Melanie …
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Das Buch war bei mir ein Spontankauf weil mir das Cover so gut gefiel, jetzt muss ich es glatt aus dem SUB weiter nach oben legen. 🙂 Danke für die Leseempfehlung!
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