Vor einigen Monaten war ich Abonenntin einer eBook-Flatrate namens Skoobe. Gegen eine monatliche Gebühr konnte ich auf über 150 000 eBook-Titel zugreifen. Durch diese App stieß ich auf viele gute Bücher, wie z. B. „The Girl with all the Gifts“ von M.R. Carey. Da mein haptischer Bücherstapel zuhause aber immer weiter anwuchs, beschloss ich das Abo erstmal auf Eis zu legen.
Doch diesen Monat wurde Skoobe auf meinem Handy und auch Tablet wieder erweckt.
Die Auswahl ist immer noch groß und das erste Buch, welches ich in diesem Monat gelesen habe, war „Kaltes Verlangen“ von Natalie Tielcke.

Natalie Tielcke – Kaltes Verlangen
Titel: Kaltes Verlangen
Autorin: Natalie Tielcke
Genre: Thriller
ca. 330 Seiten.
erschienen bei Bastei Luebbe
Darum geht es
Sie ist von dir besessen. Sie beobachtet dich und jeden deiner Schritte. Sie will dir nah sein. Immer und überall. Am Tag schleicht sie sich als Patientin in deine Praxis. Nachts sitzt sie vor deinem Fenster und blickt in deine Wohnung. Wartet dort, bis du schlafen gehst. Das ist ihr Geheimnis.
Aber was, wenn dein eigenes Geheimnis viel schlimmer ist?
Mein Eindruck
Kim Kestrel kann nicht umhin, fremde Menschen zu beobachten und in ihr Privatleben abzutauchen. So auch bei der schönen Anna und ihrem Freund Michael. Was als neugieriges Spiel beginnt, geht nahtlos in eine versessene Obsession über, bei der Kim ihren Job vernachlässigt, um das Leben zweier wildfremder Menschen zu begutachten.
Bis zur Hälfte fand ich dieses Buch wirklich toll. Toll geschrieben, mit einem tollen Anfang und interessanten Charakteren. Und dann, ab etwa der Hälfte begann es: Es wurde eine, für mich, völlig neue Richtung eingeschlagen. Wendungen in Büchern sind natürlich nicht verkehrt, Geradlinigkeit bedeute ja oft genug Langeweile. Doch Kaltes Verlangen entfernte sich vom Thema „Stalking“ und wurde zu einer verkorksten, in meinen Augen haarsträubend unlogischen „Liebesgeschichte trifft multiple Persönlichkeit-Story“. Da wollte aber auch so gar nichts mehr zusammen passen.
Mein Fazit
Wirklich ein Buch mit viel Potenzial, was aber ab der Hälfte verschenkt wurde.
Hier wieder ein Affiliate-Link, der euch nach Amazon führt, solltet ihr auf ihn klicken. Solltet ihr über diesen Link etwas beim großen A kaufen, erhalte ich davon eine kleine Provision, die es mir ermöglichen sollte, hoffentlich bald eine Briefkastenfirma auf den Bahamas zu eröffnen. 😉
Mmh, das hat mir leider gar nicht nicht gefallen.
Aber egal, das nächste gute Buch kommt bestimmt!
Für alle, die sich übrigens für die eBook-App Skoobe interessieren, kommt hier ein Einladungscode, mit dem ihr die Möglichkeit habt, die Flatrate kostenlos zu testen:
Ich widme mich jetzt wieder einer spannenden Sonntagslektüre, ich lese nämlich gerade „Monday Club – Das erste Opfer“ von Krystina Kuhn und ihr?
Habt einen schönen Tag! 🙂
Eure Melli
Das ist immer doof, wenn ein Buch sich von der eigentlichen Ausgangsthematik zu weit entfernt und sich dadurch in sich selbst verliert.
Ich habe heute (endlich) Rat der Neun beendet und mich jetzt auf „Wäre mein Leben ein Film, würde ich eine andere Rolle verlangen“ gestürzt.
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