Hallöchen,
es ist doch schrecklich düster so am Morgen, nicht wahr? Der Herbst ist jetzt eindeutig eingezogen.
Die Frau in Schwarz gehört zu meinen Oktober-Büchern, gerade noch so geschafft, puh!
Dabei bin ich einem großen Irrtum unterliegen. Ich dachte, das Buch stammt aus den 70er Jahren, dabei wurde es erst 1983 veröffentlicht.
Viele von euch werden sicher auch den Film die Frau in Schwarz kennen. Den Film mag ich sehr, drum habe ich nicht lange gefackelt und mir das Buch letztes Jahr zu Weihnachten wünschen lassen. Zu den Horrorwochen wollte ich es lesen und es hat ja auch noch hingehauen! 😀

Susan Hill – Die Frau in Schwarz
Titel: Die Frau in Schwarz
Originaltitel: The Woman in Black
Autorin: Susan Hill
Genre: Spannungsroman
Seiten: ca. 200
erschienen als eBook und als Taschenbuch im Droemer-Knaur-Verlag.
Inhalt
Auszug aus dem Klappentext
Der junge Anwalt Arthur Kipps reist in eine gottverlassene Gegend, um den Nachlass einer verstorbenen Klientin zu ordnen. In dem Haus mitten im Moor stößt er auf lang gehütete Geheimnisse und begegnet immer wieder einer mysteriösen Frau in Schwarz. Als er dann auch noch geheimnisvolle Stimmen hört, ahnt er, dass er einem grauenvollen Geschehen auf der Spur ist…
Mein Eindruck
Man sollte dieses Buch nicht mit heutiger Spannunsgliteratur messen. Hätte ich nicht zuerst (leider) den Film geschaut, sondern mir das Buch zu Herzen genommen, wäre ich sicher mehr beeindruckt gewesen. So waren meine Erwartungen recht hoch, denn der Film, wenn er auch alles in allem ruhig daher kam, konnte mich doch mit Gruselmomenten überraschen.
Das Buch konnte dies auch, allerdings waren die Schauereffekte rar gesät und es entstand für mich in den 200 Seiten zwar Spannung, aber dieses mystische geheimnisvolle Flair des Films blieb beim Lesen leider aus.
Es war mein Fehler, dass ich zuerst den Film sehen musste. Man sollte diesen nicht mit dem Buch gleichsetzen. In meinen Augen versuchen Film und Buch 2 völlig verschiedene Arten von Spannung zu übermitteln, wobei der Film der heutigen Zeit eher angepasst ist.
Das Buch würde man aus heutiger Sicht zwar gut, aber an manchen Stellen doch etwas zäh und langweilig finden.
Mein Fazit
Wer weder den Film, noch das Buch kennt, dem empfehle ich auf jeden Fall zuerst zum Buch zu greifen. Man darf allerdings nicht mit zu hohen Erwartungen, zumindest was den Grusel betrifft, heran gehen. Eher darf man sich auf einen Schauerroman freuen.
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Kennt ihr das Buch oder den Film oder beides?
Jetzt lese ich noch das Buch „Im dunklen Holz“ zu Ende und werde dann einen Kreativ-Markt in Bielefeld besuchen! 🙂
Einen schönen Sonntag wünsche ich euch!
Eure Melli
Mir ging es ähnlich, einer der wenigen Fälle, in denen mir der Film besser gefällt als das Buch.
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Ich kenn nur den Film und fand ihn nicht sehr toll, fast schon schlecht. Warum weiß ich nicht so genau..🤔
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Mir geht es ähnlich, wenn ich ältere bis alte Bücher aus dem Bereich lese. Der Horror, den wir heute erwarten, ist ein ganz anderer, als er noch von einigen Jahren war. Ist mir in der Halloweenzeit mal wieder bei Poe aufgefallen. Bislang habe ich weder das Buch gelesen, noch den Film gesehen. Dabei habe ich entweder bei Netflix oder bei Amazon entdeckt. Werde es wohl mal nachholen müssen. 🙂
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