Hallöchen ihr Guten!
Hier war es in den letzten Tagen etwas still, ich kam in den letzten Wochen überhaupt nicht zum Lesen. Kennt ihr das? Da warten schöne Bücher auf einen und man hat ganz andere Dinge im Kopf…
Vor einem Jahr etwa fing ich bereits das Buch „Der Junge mit dem Herz aus Holz“ von John Boyne an. Warum auch immer, ich hatte es ziemlich schnell wieder abgebrochen. Nun versuchte ich es mit „Haus der Geister“.

John Boyne – Haus der Geister
Titel: Haus der Geister
Originaltitel: The house is haunted
Autor: John Boyne
aus dem Englischen übersetzt von Sonja Finck
ca. 330 Seiten.
erschienen bei Piper
…liebevoll kopierter Klappentext
England 1867. Die junge Eliza Caine reist in die Grafschaft Norfolk, um eine Stellung als Gouvernante anzutreten. Als sie an einem nebeligen Novemberabend müde und durchgefroren die Empfangshalle von Gaudlin Hall betritt, wird sie von ihren beiden Schützlingen Isabella und Eustace begrüßt. Überrascht stellt Eliza fest, dass die beiden offenbar allein in dem viktorianischen Anwesen leben. Von den Eltern und anderen Angestellten fehlt jede Spur. Da sie die Kinder unmöglich ihrem Schicksal überlassen kann, bleibt sie – und stellt schon bald fest, dass sie doch nicht allein sind …
Mein Eindruck
Haus der Geister ist ein Roman, der geradlinig und ohne besondere Wendungen daher kommt.
Die junge Eliza Caine kommt nach Gaudlin Hall, um auf zwei Kinder aufzupassen, doch wo sind die Eltern? Und was ist mit den anderen Gouvernanten passiert? Das alles wird in 330 Seiten minutiös und ohne Überraschungen aufgedröselt, allerdings ohne Spannungsbogen. Das Buch kann ich allenfalls als Roman betiteln, Grusel ist nicht vorhanden.
Gut gefallen haben mir die Beschreibung von Gaudlin Hall und John Boyne’s Schreibstil, negativ dagegen die überzeichneten Charaktere und die Klischees (zum Beispiel Dorfbewohner, die schweigen und nicht gerade zu den cleversten gehören). Ab der Hälfte hatte ich noch gehofft, der Autor dreht die Geschichte und präsentiert dem Leser am Ende noch eine dicke Überraschung, aber da war ich auf dem Holzweg.
Mein Fazit
Nette Geschichte, allerdings vorhersehbar und ohne Spannung.
Jetzt kommt ein Affiliate-Link, der euch nach Amazon führt, solltet ihr auf ihn klicken. Solltet ihr über diesen Link etwas beim großen A kaufen, erhalte ich davon eine kleine Provision.
Ähnlich wie Haus der Geister ist übrigens auch Die Frau in Schwarz von Susan Hill.
Nun widme ich mich wieder meiner aktuellen Lektüre “ The Girl before“ von JP Delaney.
Ich wünsche euch einen schönen Tag! 🙂
Eure Melli
So ging es mir mit dem Buch leider auch – obwohl ich zugeben muss, dass ich Isabella dann doch ein wenig gruselig fand. 😉
Trotzdem hat John Boyne auch Bücher geschrieben, die wirklich lesenswert sind. „Das Vermächtnis der Montignacs“ oder „Das späte Geständnis des Tristan Sadler“ haben mir beispielsweise richtig gut gefallen!
LikeLike
Schade, hatte auch überlegt mir das Buch zu kaufen. Aber nach deinem Review überlege ich mir das noch mal, denke ich. Trotzdem Danke für die Meinung.
Herzlich,
Anna
LikeLike