
Patrick Bergen – Jefferson Star
Dank dem Amazon Prime-Abonnement habe ich 1x im Monat die Möglichkeit, mir ein kostenloses eBook auf meinem Fire-Tablet herunter zu laden. Im März habe ich dieses Angebot dann auch endlich mal genutzt und mir „Jefferson Star“ von Patrick Bergen geholt.
Titel: Jefferson Star
Autor: Patrick Bergen
Genre: Mystery, Thriller, Horror, Historienroman
ca. 390 Seiten
Handlung
Auszug aus dem Klappentext
Die USA im Jahre 1871.
Von den staubigen Städten des Westens bis nach New York reicht der Einfluss eines mysteriösen Mörders, der ausschließlich junge, wunderschöne Frauen erwürgt. Doch als er sich an der Tochter von Debora Scott vergreift, hat sein Spiel ein Ende. Angetrieben von Rachedurst und Neugierde wagt Debora sich in ein düsteres Reich vor, das sich durch die Gassen des französischen Viertels von New Orleans zieht.
Von mystischem Voodoozauber bis hin zum Überlebenskampf in krokodilverpesteten Sümpfen erlebt sie eine Reihe unheimlicher Abenteuer, bis sie dem Geheimnis der Morde auf die Spur kommt; einem Geheimnis, das in den undurchdringlichen Seitenarmen des Mississippis sein Zuhause hat – hinter den vermoderten Wänden eines alten Schiffswracks.
Patrick Bergen
Als Sohn deutscher Diplomaten in Nairobi aufgewachsen, entdeckte Richard Bergen schon früh seine Leidenschaft für das geschriebene Wort. Bereits als Elfjähriger las er den Kindern des Botschaftspersonals Geschichten vor. Nach seinem Journalistikstudium und einer aufregenden Zeit als Auslandskorrespondent begann er mit dem professionellen Schreiben von Kriminalromanen.
Nach einer Selbstfindungskrise, die durch einige persönliche Unglücksfälle ausgelöst worden war, hängte er seinen Job an den Nagel, verkaufte sein ganzes Hab und Gut und legte sich eine altersschwache Segeljacht zu. Mit dieser umrundete er in den letzten Jahren den Globus, um schließlich 2015 mit neuen Romanen im Gepäck zurückzukehren.
Das Cover
Ich geb’s ja zu: Es war vielleicht eine „Cover-Kaufentscheidung“. Wegen dem Cover bin ich zu erst auf dieses eBook aufmerksam geworden. Es passt sehr gut zur Geschichte.
Meine Meinung
Da ich Geschichten über den Wilden Westen und über die Einwandererzeit der Vereinigten Staaten sehr interessant finde und auch Horror & Fantasy-Elementen gegenüber nicht abgeneigt bin, schien das Buch ein Glückstreffer für mich zu sein. So dachte ich jedenfalls.
Den Klappentext habe ich grob überflogen, gleich nach dem Herunterladen machte ich mich ans Lesen. Positiv möchte ich erwähnen, dass der Autor über die geschriebene Zeitspanne gut recherchiert hat. Auch etwaige Unglücke aus dieser Zeit konnte er glaubwürdig in die Geschichte mit einspinnen. So habe ich beim Lesen zum ersten Mal vom Untergang des Raddampfers Sultana erfahren, der 1865 unterging und 1700 Menschen mit in den Tod riss.
Leider muss ich aber dazu schreiben, dass mir die eigentliche Geschichte nicht gefallen hat. Die weibliche Hauptfigur Debora Scott lernt der Leser erst im letzen Drittel des Buches richtig kennen, davor wird jeder neue Charakter aufs gründlichste vorgestellt, nur um (vielleicht) doch wieder den gleichen Tod wie die Figur davor zu erleiden. An sich finde ich es gut, den Leser in gewissem Maße im Unklaren zu lassen, in diesem Fall empfand ich die ganze Handlung aber einfach nur als zäh und schwammig. Das Lesen hat mir nach einiger Zeit keinen Spaß mehr gemacht.
Mein Fazit
Einen Nostalgie- und einen Cover- Pluspunkt, der Rest war leider eine zähe und anstrengende Abenteuergeschichte.
Jefferson Star: Historischer Thriller (Mississippi Mystery)
Einen entspannten Samstag wünsche ich euch noch! 🙂
Eure Melli
Ist doch nichts verkehrtes daran, wegen des Covers auf das Buch aufmerksam geworden zu sein. Das lernt Nachwuchsautor in jedem Kurs, dass das so funktioniert. Du hast diesen Lehrsatz mithin bewiesen ;-).
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Pingback: Mel’s Lesestatistik vom März 2016 | Melli's Bücher Blog