Halli Hallo!
„Il giuoco, il letto, la donna e il fuoco non si contentan mai di poco“ kann ich da nur sagen, was soviel heißt wie:
„Das Glücksspiel, das Bett, die Frau und das Feuer geben sich nie mit wenig zufrieden.„
Mmh, ist da wohl ein Fünkchen Wahrheit dran?!? 🙂
Titel: Pikkolo und Panettone – Famiglia Maiotti tischt auf
Autorin: Astrida Wallat
Genre: Belletristik
erschienen als Taschenbuch und eBook-Ausgabe bei Hoffmann & Campe.
„Le teste die legno fanno sempre chiasso“ – „Holzköpfe machen immer Lärm„
Handlung
Wenn Weihnachten naht, ist das Chaos nicht fern. So auch bei der deutsch-italienischen Familie Maiotti, die das Fest mit der ganzen Verwandtschaft unterm deutschen Weihnachtsbaum verbringen will. In diesem Jahr steht der Heilige Abend offenbar unter einem besonders schlechten Stern: Großmama vergisst die Weihnachtsgans im Zug, Maura hat Liebeskummer, und kurz vor der Bescherung verschwindet der kleine Ugolino spurlos. Mit einem Mal gerät die planvoll chaotische Welt der Maiottis ins Wanken. Und während alle fieberhaft nach Ugolino suchen, kommen überraschende Wahrheiten zutage.
Astrida Wallat
Astrida Wallat, geboren 1975, studierte Germanistik, Theologie und Romanistik in Würzburg und Urbino, Italien, wo sie neben der Sprache die Feinheiten des mediterranen Alltags kennenlernte. Sie ist im Projektmanagement tätig und lebt in Stuttgart.
Meine Meinung
Bene! Gut, richtig gut hat mir Pikkolo und Panettone gefallen! Wer wissen möchte, wie es an den Vorweihnachtstagen bei einer italienischen Großfamilie in Deutschland zugehen könnte, der soll doch mal bitte einen Blick in das Büchlein werfen. Familie Maiotti ist sichtlich im Weihnachtsstress, alles geht drunter und drüber, trambusto (Hektik) ist angesagt!
Die Figuren in dem Buch, allen voran Anna, kamen sympathisch rüber. Viel Witz und Charme sind in dem Büchlein enthaltenund natürlich lebt das Buch von einigen gängigen Klischees, wie man sich Weihnachten vielleicht bei einer italienischen Großfamilie vorstellen könnte. Hier und da fallen italienische Wörter, oft auch ganze Sprichwörter, die (meistens) direkt übersetzt werden. Die deutsche und die italienische Sprache wechseln sich nicht permanent, jedoch mit System ab. Mir wurde der Mix im Laufe des Lesens zuviel, da er mich oft aus dem Lesefluss brachte.
Mein Fazit
Auch wenn ich das Ende schon lange vorgesehen hatte, hat mich „P & P“ gut unterhalten, ein schönes Buch, passend zur Vorweihnachtszeit. Für Rezeptliebhaber sind übrigens am Ende des Buches noch ein paar typisch italienische Leckerbissen zu finden…
Pikkolo und Panettone: Famiglia Maiotti tischt auf
„Amici veri sono come meloni, di cento ne trovi due buoni.“ – „Wahre Freunde sind wie Melonen, unter hundert findet man nur zwei Gute.“
Weitere interessante Sprichwörter aus dem italienischen wie diese findet ihr übrigens auf reise-nach-italien.de
In dem Buch wurde übrigens die Weihnachtsgurke (?) erwähnt. Wer, wie ich auch, nicht weiß/ wusste, was es damit auf sich hat, der kann sich hier updaten! 🙂
Und wer jetzt noch nicht alle Weihnachtsgeschenke auf dem Schirm hat: Avanti!
Denn ihr wisst ja:
„Dove spendo il mio denaro, non ho bisogno di far complimenti – Wo ich mein Geld ausgebe, brauche ich keine Komplimente machen.“
Fühlt euch gedrückt! 🙂
Eure Melli
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