
Nick Cutter – Die Tiefe
Hallöchen!
Kurz vor Weihnachten hat mich die Anti-Bookolitis-Krankheit erwischt, kennt ihr die? Das Hauptsymptom ist chronische Lesefaulheit. So langsam geht es mir wohl wieder besser, trotzdem brauchte ich in letzter Zeit elendig lange, um ein Buch durch zu lesen. So auch passiert mit „Die Tiefe“ von Nick Cutter.
Titel: Die Tiefe
Originaltitel: The Deep
Autor: Nick Cutter
Genre: Abenteuer, Horror
erschienen ist das Buch im November 2015 als Taschenbuch- und eBook-Ausgabe im Heyne-Verlag.
Handlung
Auszug aus dem Klappentext
Die Menschheit erzittert unter einer unheimlichen, tödlichen Krankheit, die sich rasend schnell ausbreitet. In dieser Krisensituation wird der Arzt Luke Nelson zu Hilfe gerufen. In den Tiefen des Meeres ist ein Organismus aufgetaucht, ein Parasit, mit dem sich die Krankheit vielleicht bekämpfen lässt. Lukes Bruder Clayton, ein genialer Biologe, ist mit seinem Team bereits im Tauchschiff Trieste. Doch der Kontakt zur Trieste bricht ab. Als die grausam entstellte Leiche eines der Forscher geborgen wird, begibt Luke sich hinab in den Marianengraben. In die dunkle Tiefe …
Nick Cutter
Nick Cutter ist das Pseudonym eines preisgekrönten Autors, der bereits mehrere Kurzgeschichten und Romane schrieb. Cutter lebt nicht auf einer Insel, sondern in Toronto, Kanada. Er hat einen gesunden Appetit.
Das Cover
Kurz zum Cover: Es passt sehr gut zur Story, die in den Tiefen des Ozeans spielt.
Meine Meinung
Die Rezensionen zu diesem Buch schwanken zwischen „super-spannend“ und „das war nix“ hin und her. Leider muss ich zugeben, dass mir „Die Tiefe“ nicht gefallen hat. Es war eines der Bücher, auf die ich 2015 sehnsüchtig gewartet hatte. Der Klappentext mit der Erwähnung des Schauplatzes tief unter dem Meer, weckten in mir gleich hohes Leseinteresse. Die ersten 100 Seiten waren auch noch richtig spannend, aber dann geht es los. Dann vermischt der Autor Horror mit belanglosen Rückblenden, Wiederholungen („hab ich schon erwähnt, dass wir unter dem Meer sind“) plus Vergangenheitsbewältigung der Hauptfigur. Dabei schreibt Nick Cutter wirklich spannend! Das Buch war auf über 500 Seiten auch keinesfalls langweilig, nur die Personen waren mir während des Lesens vollkommen egal und auch die sich wiederholenden Schockmomente und Stakkato-Laute („kraaack“, „wuuusch“, etc.) konnten es dann am Ende auch nicht mehr raus reißen und erzeugten bei mir nur Desinteresse. So schade!
Mein Fazit
Eines der enttäuschendsten Bücher in meinem Lesejahr 2015.
Jetzt habe ich noch das Buch „Das Camp“ von Nick Cutter zuhause stehen. Hat jemand das Buch schon gelesen? Mal schauen, ob es mir besser gefällt. 🙂
Ich wünsche euch eine schöne Woche! 🙂
Eure Melli
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