
Verfallen von Esther Verhoef
Halli Hallo,
kaum zu glauben, es ist schon wieder Freitag und das bedeutet Wochenende, juhu! 🙂 Am Sa bin im unterwegs, aber der Sonntag steht ganz im Zeichen des Lesens und Lesens und Lesens…! Wie gut, dass ich gerade mein letztes Büchlein beendet habe.
Seit einiger Zeit bin ich ja schon Fan von „Urban Exploration“, dass bedeutet (für alle, denen diese Begriffe nicht geläufig sind) das Erkunden von verfallenen und verlassenen Gebäuden. Auf mich üben diese Gemäuer immer eine große Faszination aus, wer hat dort gelebt, was ist dort passiert?
Als ich mir den Klappentext des Buches „Verfallen“ und den Titel angeschaut habe, habe ich zwar keine „Urban Explorer-Lektüre“, aber dennoch eine spannende Geschichte erwartet (na vielleicht doch so ein ganz kleines bischen „Lost-Place-Feeling) .
Titel: Verfallen
Originaltitel: Déjà vu
Autorin: Esther Verhoef
ins Deutsche übersetzt von Stefanie Schäfer
erschienen 2013 als Taschenbuch- und eBook-Ausgabe beim btb-Verlag.
Handlung
Sie sind beste Freundinnen, aufgewachsen wie Schwestern. Als Eva ihren Job als Journalistin verliert, sucht sie Zuflucht bei Dianne. Denn die naturverbundene junge Frau hat sich in ein idyllisches Dorf in Frankreich zurückgezogen. Doch was als Zuflucht geplant war, wird zur mörderischen Jagd…
Esther Verhoef
Esther Verhoef, 1968 im niederländischen ’s-Hertogenbosch geboren, ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Niederlande. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Niederländischen Thrillerpreis.
Das Cover
Verleitet wurde ich vom Titel und vom Cover, mir das Buch zu kaufen. Es zeigt ein einsames Haus, das Cover wurde ausserdem mit ein paar Blutspritzern verziert. Anscheinend Nervenkitzel pur!
Meine Meinung
Wieder mal so ein feiner Klappentext, der ahnungslose Fans von Spannungsromanen überreden möchte, sich dieses Buch zu zu legen. Wer eine dynamische Handlung und wandelbare Protagonisten erwartet, greife bitte zu einem anderen Buch. Das Buch konnte mich über 300 Seiten leider nicht „mitnehmen“, sondern nur langweilen. Zu keiner Person, am wenigsten zur Hauptprotagonistin Eva konnte ich in irgendeiner Weise Sympathie entwickeln, ihr Handeln und ihre Gedankengänge kamen mir während des Lesens sehr unrealistisch vor, das Buch driftet nach der Hälfte ins politische ab, was die Story auch nicht interessanter machte.
Mein Fazit
Mein erstes Buch von Frau Verhoef, leider konnte es mich nicht begeistern.
Jetzt geht es wieder ab auf die Couch, es muss gelesen werden! 🙂
Euch wünsche ich ein schönes und friedliches Wochenende! 🙂
Melli
Von dieser Autorin habe ich „Der Geliebte“ gelesen. Hier geht es um ein baufälliges Haus in der Dordogne. Mir hat das Buch gefallen. Allerdings steht nicht das Haus im Vordergrund, sondern Beziehungen, wenn ich es recht in Erinnerung habe. Und es passiert ein Mord.- Mimi
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Hallo Mimi,
anscheinend hat die Autorin ein Faible für verfallene Bauwerke, mysteriös! 🙂
So ganz aufgeben werde ich die Bücher von Esther Verhoef wohl nicht, aber erstmal muss ich mich von diesem Buch erholen. Puh! 🙂
LG Melli
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Hallo Melli,
ja genau das dachte ich auch (das mit dem Faible).
Erhol dich schön, es wird uns als Leser immer wieder passieren, das uns solche Bücher in die Finger geraten, die uns enttäuschen.
LG Mimi
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