Hallo ihr Lieben!
Passend zum gruseligen Spektakel am 31.10.2015 möchte ich diese Woche nutzen um euch ein paar gruselige und interessante Horror – Bücher vorzustellen. Vielleicht ist der ein oder andere ja noch auf der Suche nach spannender Halloween-Lektüre und wird vielleicht hier fündig! 🙂
Den Anfang mache ich mit „Redthorne Castle“ von der Autorin Tanja Hanika.
Handlung
England 1898: Die junge Schriftstellerin Joanne Hadley wähnte sich im Paradies: Mit Gleichgesinnten ist sie zu einem Treffen auf Redthorne Castle geladen, um gemeinsam Literatur zu schaffen. Doch einer nach dem anderen stirbt und es gibt wegen der defekten Zugbrücke kein Entrinnen. Für Joanne gilt es, herauszufinden, was in dem Gemäuer vor sich geht. Kann sie sich und die anderen vor dem Tod bewahren, der im alten Gemäuer umgeht?
Tanja Hanika
Tanja Hanika wurde 1988 in Speyer geboren. An der Universität Trier studierte sie Germanistik und Philosophie. Nun lebt sie mit Mann, Sohn und zwei Katzen in der schönen Eifel.
Als sie mit ungefähr acht Jahren eine Kinderversion von Bram Stokers „Dracula“ in die Hände bekam, entdeckte sie nicht nur ihre Liebe zum Lesen, sondern wollte ebenfalls solche Geschichten erzählen. Auf einer alten Schreibmaschine entstanden erste Kurzgeschichten, die sie bis heute gut in einer Schublade versteckt hält.
Das Cover…
…zeigt ein Spukhaus, dass man auf keinen Fall in einer stürmischen Nacht, alleine und ohne Taschenlampe besuchen sollte.
Meine Meinung
Normalerweise lese ich Horrorbücher, in denen es auch gerne eine Spur härter zugehen darf. Allerdings habe auch ich meine Grenzen, bis wann man ein Buch noch gruselig und gut finden kann und ab wann es abartig und einem schlecht wird, was nun wirklich nicht sein muss, weil ekelig!
Dann gibt es aber die Momente, in denen ich mich einfach nur gruseln möchte und auf den bekannten „Schauer“ warte, der mir den Rücken runter läuft und auf ein Buch warte, welches mich dank Spannung an mein Sofa fesseln kann.
So glücklicherweise am Wochenende geschehen mit „Redthorne Castle“.
Krimi meets Gruselgeschichte: Mehrere Personen finden sich im Redthorne Castle ein, darunter viele Autoren, die an einer gemeinsamen Schreibrunde teilnehmen wollen. Und wie das nun mal immer bei solchen Treffen in dunklen, abgeschiedenen Gemäuern so ist: eines Morgens wacht ein Literat leider nicht mehr auf. Was Anfangs noch wie ein plötzlicher Unfall aussieht, entpuppt sich später als Mord, als immer mehr Schreiberlinge ins Gras beißen. Die angehende Autorin Joanne versucht, den Täter oder die Täterin zu schnappen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Blutig ist es weniger, dafür setzt die Autorin auf Spannung und auf kriminalistischen Spürsinn. Mit etwas mehr als 200 Seiten ist es eine angenehme Lektüre für zwischendurch, wenn man sich mal etwas gruseliges gönnen möchte. Auch das Übernatürliche kommt in diesem Buch nicht zu kurz, denn was wäre ein Geisterhaus ohne Geist? Zuviel möchte ich nicht verraten, nur dass das Buch mir sehr viel Spaß gemacht und ich es gerne gelesen habe.
Mein Fazit
Ein munteres Ratespiel á la Cluedo: Jeder könnte der Mörder sein! Für Freunde von Geister- bzw. Gruselgeschichten empfehlenswert.
Von Tanja Hanika sind außerdem erschienen:
Fürchte die Schatten der Nacht
Das Grab im Schnee u.a.
Für mehr Informationen besucht ihre Homepage: Tanja-Hanika.de/
Ich bedanke mich recht herzlich bei Tanja Hanika für das Rezensionsexemplar, merci! 🙂
Morgen geht es weiter, mit einem 2. Buch, passend zu Halloween! 🙂
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!
Eure Melli
Danke für den Tipp.
Manchmal muss es genau so ein Buch sein. Das könnte gut passen. 🙂
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