Mel hat gelesen: Suzanne Rindell – Die Frau an der Schreibmaschine
Suzanne Rindell - Die Frau an der Schreibmaschine
Suzanne Rindell – Die Frau an der Schreibmaschine

Hallöchen,

Eines der Bücher, die ich im September noch schnell zu Ende geschafft habe, war „Die Frau an der Schreibmaschine“ von Suzanne Rindell.

Daten:

Titel: Die Frau an der Schreibmaschine

Originaltitel: The Other Typist

Autorin: Suzanne Rindell

ins Deutsche übersetzt von Beate Brammertz

erschienen als eBook und Gebundene Ausgabe (ca. 380 Seiten) beim btb-Verlag.

Handlung

Mit ein paar Anschlägen auf ihrer Schreibmaschine kann sie jemanden lebenslang ins Gefängnis befördern. Rose Baker arbeitet als Stenotypistin im New York City Police Department. Geständnisse zählen zu ihrem Alltag. Es ist das Jahr 1923. Und wenngleich Rose grausame Details über Schusswechsel, Messerstechereien und Morde protokolliert – sobald sie den Verhörraum verlässt, zählt sie wieder zum schwachen Geschlecht. Bestens dazu geeignet, Akten abzulegen und Kaffee zu kochen. Doch die Zeiten ändern sich. Die Frauen auf New York’s Straßen tragen Bob, rauchen, trinken Alkohol. Die prüde Rose allerdings hängt am Bild der bescheidenen, fürsorglichen Frau. Und an dem charmanten Polizeiseargent, den sie heimlich anhimmelt. Bis eines Tages eine neue Kollegin kommt: die glamouröse Odalie. Sie entführt Rose in die Nachtclubs der Stadt, stellt ihr aufregende Männer vor. Rose ist schockiert – und ebenso fasziniert. Aus Faszination wird Obession. Alle verfangen sich in einem Gespinst aus Lügen. Und dann gibt es einen Todesfall…

 

Suzanne Rindell…

 

…promoviert derzeit über Amerikanische Literatur an der Rice University. »Die Frau an der Schreibmaschine« ist ihr erster, vielgelobter, extrem spannender Roman über Singlefrauen in den Roaring Twenties in New York City – und den ein oder anderen Mord. Leserinnen und Leser weltweit diskutieren voller Hingabe über die überraschenden Wendungen und das nicht minder überraschende Ende des Romans.

Das Cover

 

Eine mysteriöse Frau ist auf dem Cover zu sehen. Ist es Rose oder ihre Freundin Odalie? So geheimnisvoll die Person auch aussieht, sie passt meiner Meinung gut zur Geschichte.

 

Meine Meinung

 

Ein Roman über die sogenannten „Flapper-Girls“ der 20er Jahre? Dazu spielt das ganze noch in New York?Der Klappentext oben plus die Leseprobe taten ihr übriges dazu…ich musste dieses Buch einfach lesen. 🙂

Die junge unscheinbare Rose arbeitet als Stenotypistin in New York’s Polizeirevier. Eines schönen Tages bekommt sie Unterstützung von einer neuen Kollegin: Odalie, lieb aufreizend und imstande, jede Person um den Finger wickeln zu können. Rose ist erst skeptisch und hinterschaut Odalie’s Spielereien, bis sie eines abends mit ihrer neuen Kollegin um die Häuser zieht, in sogenannte „Flüsterkneipen“, die heimlich hochprozentigen Alkohol ausschenken. Rose ist fasziniert von Odalie’s lockerer Art und zieht schließlich bei ihr ein…

Bei diesem Buch hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass es nicht gut ausgehen würde. Die Protagonistin Rose fand ich sympathisch, obwohl sie einerseits sehr clever, kritisch, dann aber auch wieder fast manisch agiert hat. Auch Rose spürt die ganze Zeit, dass etwas schlimmes passieren wird, aber es hat den Anschein, als ob sie diese Gefahr sucht,  als ob sie das Unausweichliche erwarten würde. Der Schreibstil von Suzanne Rindell hat mir dabei sehr gut gefallen. Detailliert konnte sie mir das New York der 20er Jahre näher bringen, mitsamt der Prohibition und ihren kleinen versteckten Schlupflöchern.

Das Buch einen Thriller zu nennen, trifft es nicht richtig. Spannung baut sich während des Lesens zwar auf, allerdings zu langsam und den vermeintlich Toten vom Klappentext findet man auch eher in der 2. Hälfte des Buches wieder. So ist das Buch eher ein schöner Gesellschaftsroman, der von den Gepflogenheiten der 20er Jahre plus Intrigen und Ränkespielen handelt. Mir hat „Die Frau an der Schreibmaschine“ sehr gut gefallen, denn das Buch konnte mich auf ganzer Länge begeistern und mit dem Ende sogar noch überraschen! Es war mein absoluter Favorit im September!

 

Mein Fazit

Für alle, die sich mal ins New York der 20er Jahre wünschen möchten und eine interessante Geschichte mit langsam steigernder Spannung suchen, denen empfehle ich „Die Frau an der Schreibmaschine“!

 Die Frau an der Schreibmaschine: Roman

Morgen geht es hier weiter mit der Rezi zu Pierce Brown’s Auftakt der Red-Rising – Trilogie! 🙂

Ich wünsche euch einen wunderschönen Dienstagabend! 🙂

LG Melli

 

 

 

 

 

 

6 Antworten zu „Mel hat gelesen: Suzanne Rindell – Die Frau an der Schreibmaschine”.

  1. Avatar von thechaosdiaries

    Ich habe Red Rising gestern beendet. Bin gespannt, was du dazu sagst. Vielleicht integriere ich deine Rezi auch in meine 🙂

    Gefällt 1 Person

    1. Avatar von Melanie

      Mmh…ich bin auch sehr gespannt, wie es dir gefallen hat! 🙂

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  2. Avatar von shalimamoon

    Uh das Buch klingt sehr schön. Vielleicht schafft es irgendwann mal seinen Weg in mein Bücherregal

    Gefällt 1 Person

  3. Avatar von Jane

    Das Buchcover gefällt mir richtig gut. Es hat etwas mysteriöses und dunkles und vielleicht auch trauriges oder einsames an sich.
    LG
    Jane

    Gefällt 1 Person

  4. […] habe ich das Buch durch die Empfehlung von Mel. Was sie zum Buch gesagt hat, das könnt ihr hier […]

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  5. […] habe ich das Buch durch die Empfehlung von Mel. Was sie zum Buch gesagt hat, das könnt ihr hier […]

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