
Marie-Christin Rapp: Belina – Liebe auf den zweiten Brief
Huhu,
Verfasst ihr gerne Briefe? Oder habt ihr Lust auch mal wieder welche zu schreiben?
Gerade diese Woche habe ich entdeckt, dass mir eine frühere Brieffreundin auf Facebook Ende Mai eine Nachricht zugeschickt hatte, mit einem Foto von mir aus den 90ern und den Fragen: „Bist du das auf dem Foto? Waren wir früher mal Brieffreunde?“ Als Antwort kann ich nur geben: „Ja, das waren wir und das bin ich!“ Hab mich voll gefreut, nur leider hab ich ihre Mitteilung erst diese Woche gesehen, ich hoffe sie verzeiht mir, wenn ich etwas verspätet antworten werde. 🙂
Nun komme ich aber endlich zu meiner Buchvorstellung „Belina – Liebe auf den zweiten Brief“ von Marie-Christin Rapp.
Handlung
Zu der 22-jährigen Kunstgeschichtsstudentin Melina verirrt sich eines Tages ein Brief von einem Unbekannten. Der Absender ist ein gewisser Ben Hambold – Ebenfalls Student. Die quirlige Melina lässt sich auf den Unbekannten ein und schreibt ihm. Das zu Anfang gedachte Projekt entwickelt sich schon bald zu einer romantischen Liebesgeschichte des 21. Jahrhunderts.
„Belina – Liebe auf den zweiten Brief“ – Ein Kurzroman über die Liebe, die Distanz und die Macht der Wörter.
Marie-Christin Rapp
Marie-Christin Rapp wurde 1995 in Horn (Österreich) geboren und lebt seither in einem kleinen Dorf in Niederösterreich. „Belina – Liebe auf den zweiten Brief“ ist ihr erster, fertiggestellter Roman.
Das Cover
Das Cover lädt richtig ein, diese Kurzgeschichte zu lesen und zu verschlingen. Das zarte Rosa, das Pärchen und der offene Brief sagen mehr als 1000 Worte. Es passt.
Meine Meinung
Dieses eBook ist ein Kurzroman von 85 Seiten und handelt vom Briefwechsel der 22- jährigen Studentin Melina (warum der Buchtitel Belina heißt, wird im Laufe der Geschichte noch aufgelöst) und dem jungen ebenfalls studierendem Ben Hambold. Zuerst abgeneigt lässt sich Melina auf den Briefverkehr mit Ben ein und es kommt sogar zu dem ein oder anderen Treffen.
„Belina – Liebe auf den zweiten Brief“ ist ein schönes Büchlein für zwischendurch. Das Hin-und-Her-Geschreibe zwischen Melina und Ben war amüsant, da die ganze Geschichte allerdings in Briefform aufgebaut ist, fehlte mir da doch noch die ein oder andere Spannungskurve, sagen wir mal das „Tüpfelchen auf dem i“. Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr gut, auch die Idee, einen Briefwechsel mit einer mir völlig fremden Person zu starten, weckte mein Interesse, dass Büchlein zu lesen.
Was ich persönlich schade fand war, dass die realen Treffen der beiden Protagonisten nur kurz erwähnt wurden, das hätte ich gerne ausführlicher gelesen.
Mein Fazit
„Belina – Liebe auf den zweiten Brief“ ist eine hübsche Liebesgeschichte in Briefform, die ich auf jeden Fall empfehlen kann, wenn man nach kurzweiliger Lese-Unterhaltung für ein paar Stunden sucht! 🙂
Belina: Liebe auf den zweiten Brief
Ein herzliches Dankeschön geht an Marie-Christin Rapp für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares! Merci!
Einen sonnigen Samstag wünsche ich euch! 🙂
Liebe Grüße, eure Melli