
Poppy J. Anderson – Ein Hinterwäldler zum Verlieben
Dieses feine eBook hatte ich mir schon vor ein paar Monaten genehmigt, es angefangen und dann wieder zur Seite gelegt oder um bei der Wahrheit zu bleiben, weil es ja ein elektronisches Büchlein ist: Ich habe es wieder geschlossen. Ein Jahr später entschloss ich mich, dem Hinterwäldler noch eine Chance zu geben. Immerhin handelt es sich um einen Kurzroman von 216 Seiten, da müsste das Lesen ja von selbst gehen! 🙂
June Jamison ist momentan Verfasserin von kitschigen Frauenromanen und schmuddeligen Drehbüchern. Sie wartet noch auf den richtigen Moment mit ihrem noch nicht veröffentlichtem Buch Karriere zu machen und der Welt zu beweisen, dass sie mehr drauf hat, als Schmachtfetzen ins Leben zu rufen. Unglücklicherweise wird sie von ihrer Mutter dazu verdonnert im hinterwäldlerischem Hailsboro in Texas ihre schrullige Tante Laura zu pflegen, die nun nach einem Autounfall auf der Couch genesen muss.
Total gefrustet kommt sie im verschlafenen Nest an und lernt dort natürlich viele sympathische Einwohner kennen und lieben, ganz besonders einen mürrischen, aber doch irgendwie charmanten Brummbär, dem sie nicht so richtig in die Karten schauen kann…
Dies war mein erstes Buch von Poppy J. Anderson, von der ich zuvor schon einiges gehört habe, meistens durch weg positives. Meine Arbeitskollegin empfahl mir erst kürzlich die „New York Titans“-Reihe. Ob ich diese Bücher jemals lesen werde kann ich momentan nicht sagen. 🙂
Alles in allem fand ich das Buch schön geschrieben und liebenswert (besonders das kalorienreiche Cover mit den quietschig bunten Macarons, weswegen ich mir das eBook auch geholt habe). Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, die Charaktere waren mir auch sympathisch. Letztlich war es eine nette Liebesgeschichte, aber auch wirklich nicht mehr. Fürs Lesen zwischendurch gut geeignet.
Ein Hinterwäldler zum Verlieben