Gelesen: Kate Milford – Greenglass House

Mir war mal wieder nach einem schönen Kinder- und Jugendbuch mit etwas Fantasyeinfluss. Da kam mir das Greenglass House aus dem Verlag Freies Geistesleben gerade recht. Ich danke Netgalley für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares.

Bildgestaltung von Playsouls.blog

Liebevoll kopierter Klappentext

Greenglass House ist nicht irgendein Gasthaus. Es hat im Laufe der Jahre viele Schmuggler beherbergt und ist nur per Standseilbahn zu erreichen. Warum kommen dort mitten im tiefsten Winter lauter seltsame Gäste an? Milo, der chinesische Adoptivsohn der Pines, die das Gasthaus führen, glaubt nicht an einen Zufall – wer könnte das auch bei so vielen rätselhaften Diebstählen? 

So beginnt er seine Detektivarbeit … Zusammen mit Meddy, der Tochter der Köchin, entschlüsselt Milo die Hinweise und löst beharrlich die Fäden des sich verdichtenden Gewebes von Geheimnissen. Wenn es ihnen gelingt, die Wahrheit über Greenglass House aufzudecken, erfahren sie vielleicht auch etwas über sich selbst.

Mein Eindruck

Erst einmal muss ich sagen, dass ich Greenglass House schon vor einer Weile angefangen habe zu lesen, es dann aber wieder zur Seite gelegt habe. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht bereit für die Lektüre. 

Vor einem Monat entschloss ich mich dann nochmal für das Buch und habe es dann in einem Rutsch durchgelesen.

Der kleine Milo verbringt die Winterferien mit seiner Familie im Greenglass House, ihrem alten Schmugglerhotel, und freut sich schon auf heißen Kakao und gute Bücher, als sich überraschend Besuch ankündigt und von da an ist es mit der Ruhe vorbei.

Mir hat von Anfang das schöne winterliche Setting gefallen. Ich konnte mir auch dank der guten Beschreibung der Autorin das alte knarrende Hotel gut vorstellen und fand Milo als Charakter sehr sympathisch und konnte seine Gedankengänge nachvollziehen. 

Mit Meddy bekam Milo auch eine interessante Gefährtin zur Seite gestellt, die ihm beim Lösen der Rätsel um die Bewohner hilft.

Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, waren die Geschichten in den Geschichten. Zum einen erzählen die Bewohner sich abends abwechselnd Abenteuergeschichten, die zwar nett geschrieben waren, mich dann aber doch etwas aus der eigentlichen Handlung rausgebracht haben und ich mir die kurzen Abenteuerstories dann auch nicht wirklich merken konnte. 

Was ich aber noch störender fand, war das Rollenspiel, dass sich Milo und Meddy ab etwa einem Viertel des Buches ausgedacht hatten, um den Fall besser lösen zu können. Ich persönlich habe noch nie Pen & Paper gespielt, habe nichts dagegen und würde es sicher auch interessant finden mal zu spielen, aber in einer Geschichte hat es für mich dann doch nichts zu suchen, vor allem, weil die Charaktere schon feste Namen haben und man den Leser jetzt nicht auch noch mit ihren Rollenspielnamen durcheinanderbringen muss.

Das Ende kam dann für mich leider etwas vorhersehbar. Ich hatte eine Vermutung, die sich dann leider auch erfüllte, aber das war okay und für mich trotzdem ein schönes abschließendes Ende.

Mein Fazit

Ein wunderschönes Kinderbuch, was aber oftmals zuviel will. Ein tolles Setting und interessante Charaktere haben mir eine kurzweilige Lesezeit beschert.

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Über Melanie

Ich bin Bloggerin und Bastlerin aus Leidenschaft und streame Games auf Twitch. :-)
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2 Antworten zu Gelesen: Kate Milford – Greenglass House

  1. Wibke schreibt:

    Kate Milford finde ich ganz toll;)

    Gefällt 1 Person

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