
Zu Halloween wollte ich mal wieder einen richtig guten Gruselschmöker lesen. Am besten so eine Mischung aus Horror und Thriller. Nicht unbedingt mit Splatter, aber wenigstens mit Spannung. Meine Wahl fiel durch die Skoobe-App (die ich übrigens wärmstens empfehlen kann und die auch jetzt auf dem Tolino verfügbar ist) auf „Devolution“ von Max Brooks.
Ich hab übrigens schon mal ein Buch von Max Brooks gelesen und zwar war es der „Zombie Survival Guide“ und der hat mir so semi gut gefallen, weil es … eben nur ein Guide war, mit Tipps und Tricks, die sich für mich zu oft wiederholten.
Aber kommen wir zurück zu „Devolution“. Ein Buch, was im Goldmann-Verlag erschienen ist.
Darum geht es:
In den Bergen, am Fuße eines Vulkans, liegt Greenloop, eine exklusive Gemeinschaft von Aussteigern. Ein Idyll in der Wildnis, in dem Katherine und Dan auf eine neue Heimat unter Gleichgesinnten hoffen – und auf einen Neuanfang für ihre Ehe. Doch dann bricht der Vulkan aus, und Greenloop ist von der Außenwelt abgeschnitten. Tag für Tag wird die Lage in der Siedlung angespannter – und nachts hören sie die Schreie. In den Wäldern reißen gnadenlose Jäger ihre Beute, hochentwickelte affenähnliche Kreaturen, getrieben vom Instinkt zu überleben. Und jede Nacht kommen die Schreie näher …
Mein Eindruck
Kurzum: Ich hab mir mehr davon erhofft.
Was tun, wenn ein Ungeheuer einem auflauert?! Das fragt sich eine Gruppe von Auswanderen, die sich am Fuße des Mount Rainier eine kleine Kommune aufgebaut haben. Digital Natives sind sie. Voll vernetzt und einfach nur edgy. Doch dann kommt es zu einem Vulkanausbruch und etwas lauert in den Wäldern…
Die Beschreibung des Vulkanausbruchs fand ich am spannendsten, die Charaktere allesamt unsympathisch, teilweise auch sehr weltfremd und blass. Fast bis zum Drittel passiert nichts, dann wird es spannend und zwischendurch wird die Spannung absurderweise dann immer von Beschreibungen gekappt.
Das lag für mich zum größten Teil daran, dass der Autor sich oft in Erklärungsnot sieht. Alles, das Einkochen von Lebensmitteln bis zum Schnitzen von Werkzeugen und Waffen, muss einfach bis ins letzte Detail erklärt werden und so kann der Leser auch mal 5 Seiten damit zubringen, in dem er die unterschiedlichen Fähigkeiten der Speere und Keile erklärt bekommt.
Größtenteils liest sich das Buch einfach wie eine Momentaufnahme, wie ein Tagebuch und dies erinnerte mich sehr an den Zombie Survival Guide.
Mein Fazit
Ich hätte mir eine zusammenhängende Geschichte und keinen Guide gewünscht, Charaktere mit Farbe und kein zusammengewürfelter Haufen von Exzentrikern, die einem letzten Endes dann doch alle egal sind.
Nun kommt ein Affiliate-Link, der euch nach Amazon führt, solltet ihr auf ihn klicken. Solltet ihr etwas beim großen A kaufen, dann erhalte ich davon eine Provison. Mehr bezahlen müsst ihr nicht.
Habt ihr vielleicht dieses Buch auch schon mal gelesen? Was lest ihr momentan?
Ich wünsche euch einen schönen Tag! Bleubt gesund. Eure Melanie
Urg – ich hab das Buch auch – aber das die Amis immer so gerne ihre Methoden ausbreiten. So ging es mir bei Larry Correia mit seiner Monster Hunter Reihe….ich hab das erste dann abgebrochen, da hier jedes Detail einer modifizierten Waffe erklärt wurde. Nicht nur dass es nicht interessiert, ich kann auch nichts mit anfangen….Laden, schiessen – gut ist….
Aber ich hab das Buch eh schon ziemlich weit weg geschoben. Das muss dann mal auf Stimmung warten.
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Da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so geht. 🙂 Genau, wenn ich ein Buch über Waffen- und Schusstechnik hätte lesen wollen, dann hätte ich mir auch eines gekauft!
Liebe Grüße
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Hahaha – ja genau….😆
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