Wenn es eines gibt, wofür mein Herz dreifach schnell schlägt, dann sind es die Roaring Twenties, die goldenen Zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
Zwar spielt Westlich des Sunset fast zwei Jahrzehnte später, über die Person, um die es aber in Stewart O‘ Nans Roman geht, wird gesagt, sie habe das Partyleben wie niemand sonst aufgemischt. Natürlich immer in Verbindung mit Ehefrau Zelda.
Die Rede ist von F. Scott Fitzgerald.

Stewart O‘ Nan – Westlich des Sunset
Das Buch ist im
Rohwohlt-Verag erschienen
Darum geht es:
Hollywood, 1937: Als der amerikanische Schriftsteller Francis Scott Fitzgerald mit einundvierzig als Drehbuchschreiber nach Hollywood gerufen wird, scheint seine Alkoholsucht unbezähmbar, seine Frau Zelda lebt in einer psychiatrischen Klinik, das Verhältnis zu seiner Tochter ist schwierig. In der Traumfabrik Hollywood sieht Fitzgerald die Chance eines Neuanfangs. Er zieht in die Villenanlage «Garden of Allah», wo sich abends eine muntere Schar am Pool trifft: Humphrey Bogart, Joan Crawford, Gloria Swanson und viele andere. Fitzgerald wohnt dem Getümmel als zweifelnder Beobachter bei, bis er sich in die Klatschreporterin Sheilah Graham verliebt.
Ein fesselnder Roman über die Traumfabrik Hollywood und die letzten drei Lebensjahre des berühmten amerikanischen Schriftstellers.
Mein Eindruck
Wir lesen über den familiären Zusammenhalt, den es eigentlich gar nicht mehr zu geben scheint. Zelda lebt schon jahrelang in einer Nervenklinik, während Francis Scott sich mühsam von Drehbuch zu Drehbuch angelt, das schwindende Geld auf dem Konto immer im Blick.
Immer unterwegs zwischen Party, Arbeit und Familie pendelt Scott Fitzgerald durchs Leben und bekommt Halt bei der jungen aufstrebenden Schauspielerin Sheila Graham.
Ich brauchte mehrere Anläufe, um in die Geschichte hineinzukommen, doch dann fühlte ich mich endlich angekommen und verschlang den Roman relativ schnell. Man erfährt viel über den Niedergang des Autors und über seine letzten Lebensjahre.
Als Kritikpunkt möchte ich anmerken, dass der Autor viele Charaktere in sein Buch mit einfließen ließ, zu denen man als Leser kaum eine Basis aufbauen konnte, da sie nur kurz in Erscheinung traten und dann wieder verschwanden. So kam ich dann und wann durcheinander und es wurde schwer, der Handlung zu folgen.
Hier hätte ich mir etwas mehr Seiten gewünscht und mehr Details.
Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden und kann sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat.
Mein Fazit
Wer sich für den Lebensweg von F. Scott Fitzgerald interessiert und nicht nur für sein kreatives Schaffen, dem empfehle ich diesen Roman.
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Habt einen schönen Tag und bleibt gesund.
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Über Melanie
Ich bin Bloggerin und Bastlerin aus Leidenschaft und streame Games auf Twitch. :-)
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Ich hab die Serie gesehen Z: The Beginning of Everything – das war schon interessant – leider wurde sie abgesetzt bevor es Abwärts mit ihnen ging.
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