Sehr gefreut habe ich mich, dass ich die Chance bekam, dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Blogger Portal zu bekommen. Dafür erstmal ein großes Danke.

Oliver Hilmes – Berlin 1936
Titel: Berlin 1936 – Sechzehn Tage im August
Autor: Oliver Hilmes
Genre: Fachbücher, Nationalsozialismus
ca. 300 Seiten
erschienen als Gebundene Ausgabe und als eBook im Siedler-Verlag.
Berlin im August 1936
Zehntausend Gäste aus aller Welt strömen in die Stadt. Die Olympischen Spiele locken Besucher zu den Sportstätten, in die Straßen, Bars und Cafés. Für einen kurzen Moment wirkt Berlin in diesem Sommer weltoffen und unbeschwert, als schalte die Diktatur in einen Pausenmodus. Oliver Hilmes folgt Berlinern und Touristen, Sportlern und Künstlern, Diplomaten und Nazi-Größen, Nachtschwärmern und Showstars durch die fiebrig-flirrende Zeit der Sommerspiele und erzählt ihre Geschichten. Es sind Geschichten von Opfern und Tätern, von Mitläufern und Zuschauern. Es ist die Geschichte eines einzigartigen Sommers.
Oliver Hilmes
…1971 geboren, studierte Geschichte, Politik und Psychologie in Marburg, Paris und Potsdam. Er wurde in Zeitgeschichte promoviert und arbeitete in der Intendanz der Berliner Philharmoniker. Seine Bücher über widersprüchliche und faszinierende Frauen „Witwe im Wahn. Das Leben der Alma Mahler-Werfel“ (2004) und „Herrin des Hügels. Das Leben der Cosima Wagner“ (2007) wurden zu Bestsellern. Zuletzt erschienen „Liszt. Biographie eines Superstars” (2011) und „Ludwig II. Der unzeitgemäße König” (2013).
Mein Eindruck.
Ganz Berlin steht 1936 unter dem Einfluss der Olympischen Spiele. Hitler hat keine Kosten und Mühen gescheut um sein Deutschland der Aussenwelt als friedliebendes Land zu präsentieren, während abseits die Konzentrationslager gebaut werden. Doch nicht alle Touristen fallen auf den schönen Schein Berlins herein, einige beginnen zu hinterfragen.
Ein unglaublich informatives und wichtiges Buch, das ich gerne gelesen habe. Für mich ist es aktueller denn je, denn die Effizienz, wie Länder Propaganda in den eigenen Landen, gerade bei Sportveranstaltungen betreiben, ist immer noch ein aktuelles Thema. Denn nicht nur Deutschland hat eine Massensportveranstaltung dazu benutzt, um über andere Absichten, in diesem Falle den totalen Krieg, hinwegzutäuschen.
Über verschiedene Schicksale gibt Oliver Hilmes einfühlsam, aber auch sehr direkt Einblicke in deren Leben zur Zeit des Nationalsozialismus.
Mein Fazit
Ich habe es nicht bereut, dieses Buch zu lesen.
Das Buch bei Amazon Berlin 1936: Sechzehn Tage im August
Weitere Rezensionen gibt es bei der netten Bücherkiste und bei AstroLibrium
🙂
Danke fürs Verlinken!
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Hat dies auf Lesetipp – Der Blog für alle Bücherfans rebloggt und kommentierte:
tolle Rezension – da hat man gleich Lust, das Buch zu lesen!
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Vielen Dank! 🙂
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