Ich habe mich gefreut, als ich die Chance bekam ein kostenloses digitales Leseexemplar von Marc Elsbergs neuem Buch „Gier“ vom Piper-Verlag zu bekommen. Dafür vielen Dank. Und dass, obwohl ich „Blackout“ damals abgebrochen hatte, weil es mir vom Schreibstil überhaupt nicht zusagte. Aber naja, ich dachte mir: Bei so vielen positiven Stimmen war ich vielleicht einfach nur nicht in der richtigen Stimmung für das Buch. Das passiert nämlich auch sehr oft. Deshalb wollte ich es einfach nochmal versuchen.

Titel: Gier- Wie weit würdest du gehen?
Autor: Marc Elsberg
Genre: Thriller
ca. 448 Seiten
erschienen bei
blanvalet
liebevoll kopierter Klappentext
»Stoppt die Gier!«, rufen sie und »Mehr Gerechtigkeit!«. Auf der ganzen Welt sind die Menschen in Aufruhr. Sie demonstrieren gegen drohende Sparpakete, Massenarbeitslosigkeit und Hunger – die Folgen einer neuen Wirtschaftskrise, die Banken, Unternehmen und Staaten in den Bankrott treibt. Nationale und internationale Konflikte eskalieren. Nur wenige Reiche sind die Gewinner. Bei einem Sondergipfel in Berlin will man Lösungen finden.
Der renommierte Nobelpreisträger Herbert Thompson soll eine Rede halten, die die Welt verändern könnte, denn angeblich hat er die Formel gefunden, mit der Wohlstand für alle möglich ist. Doch dazu wird er nicht mehr kommen. Bei einem Autounfall sterben Thompson und sein Assistent – aber es gibt einen Zeugen, der weiß, dass es Mord war, und der hineingezogen wird in ein gefährliches Spiel. Jan Wutte will wissen, was hinter der Formel steckt, aber die Mörder sind ihm dicht auf den Fersen …
Mein Eindruck
Nun, erstmal hörte sich der Klappentext des Buches sehr interessant an, drum war ich gespannt, ob mich denn Gier wenigstens fesseln konnte, denn Blackout hatte es leider nicht geschafft.
Leider muss ich sagen, dass ich mich durch dieses Buch gequält habe. Blasse Charaktere flüstern sich durch hölzerne Sätze bedeutungsschwangere Dialoge zu, die aber so nichtssagend und langweilig inszeniert wurden, dass die Geschichte überhaupt nicht an Fahrt aufnahm.
Dies allein war schon dem Anfang geschuldet. Man wird mitten hinein in einen terroristischen Angriff katapultiert, aber warum und weshalb und gegen wen, das muss der Leser erst über weite Strecken des Buches herausfinden. Wer sind diese Leute? Und ist es wirklich notwendig, die Umgebung der Reichen und Schönen immer bis ins genaueste zu skizzieren? Wen interessiert denn die Farbe der Pumps oder der neueste Nadelstreifenanzug?
Durch die holprige Schreibweise verlor ich immer wieder den Bezug zur Geschichte und zu den eigentlichen Personen. Diese blieben nämlich farblos und mir bis zuletzt auch relativ egal. Dies ist das letzte Buch von Herrn Elsberg gewesen, zu dem ich gegriffen habe.
Mein Fazit
Dröge, verwirrend und einfach nur langweilig. Leider kein Buch für mich.
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Habt ihr Gier schon gelesen? Wenn ja, wie fandet ihr es?
Lasst mir doch gerne einen Kommentar da. 🙂
Machts gut! Eure Melli
Vielen Dank, dass du meinen Beitrag gelesen hast. Das freut mich riesig! :-) Hat er dir gefallen? Dann teile ihn doch gerne mit anderen Lesewütigen. :-)
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Über Melanie
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Nach der Lektüre von mittlerweile drei Elsberg-Büchern – „Gier“ war noch nicht darunter -, habe ich so langsam den Eindruck, dass überzeugende Charakterzeichnung einfach nicht zu seinen Stärken gehört. 😉
In erster Linie war es immer die Geschichte selbst, die mich halbwegs bei Laune gehalten hat. Ganz besonders „Blackout“ fand ich in der Hinsicht stark. Wenn man das aber schon nicht mag, hat man an seinen weiteren Büchern wohl auch kein Vergnügen, insofern ist die Entscheidung, keine weiteren Bücher von ihm zu lesen, hier sicher richtig. 🙂
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Ja, manchmal ist das wohl leider so. Trotzdem kann es ja sein, dass es manchmal einfach nur an der Geschichte selbst liegt. Ich werde jetzt aber mal einen großen Bogen um Herrn Elsberg machen. ☺️
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