12 Bücher für den Herbst.

Halli-Hallo-Hallöchen!

Geht es euch gut? Genießt ihr die Sommertage? Hier bei uns im Kreis Herford lässt sich die Sonne heute einfach nicht blicken, stattdessen regnet es.

Es ist natürlich noch Sommer, da der Herbst aber in langsamen Schritten auf uns zukommt, habe ich in den letzten Tagen eine kleine Liste von Büchern erstellt, die sich sehr gut als Herbstlektüre eignen, weil sie einfach spannend und gut geschrieben sind und zur dunkleren Jahreszeit gut passen.

Los geht ’s! 🙂

David Morrell – Creepers

Es ist zwar schon eine Ewigkeit her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich fand es megaspannend! Die Fortsetzung ist auch gut, wenn sie auch nicht an den Vorgänger herankommt.

…ich glaub, ich lese das jetzt nochmal… 😀

Asbury Park, New Jersey: In einer kalten Oktobernacht dringt eine Gruppe von fünf Abenteurern in ein ehemaliges Luxushotel ein. Das Paragon Hotel ist vor hundert Jahren von einem exzentrischen Millionär in Form einer Maya-Pyramide erbaut worden – und es steht seit dreißig Jahren leer. Die fünf Eindringlinge suchen den ultimativen Kick. Doch der kommt ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatten. In dem halb verfallenen Gebäude ist die Vergangenheit unerwartet lebendig – und hinterhältig. Und sie fordert einen hohen Preis: Die Nacht verwandelt sich in einen Alptraum des Schreckens, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint …

Erschienen ist Creepers bei Droemer – Knaur.

Emily John St. Mandel – Das Licht der letzten Tage

Mein all time favorite: Das Licht der letzten Tage. Ich warte schon sehnsüchtig auf ein neues Buch der Autorin.

Ein Wimpernschlag, und die Welt ging unter. Eine Pandemie hat fast die gesamte Menschheit dahingerafft, doch selbst zwanzig Jahre danach, geben die Überlebenden nicht auf. Obwohl Tod und Verfall ihre ständigen Begleiter sind, haben sie nicht vergessen, wie wunderschön die Welt war. Sie erinnern sich an all das, was einst so selbstverständlich war, und sie weigern sich zu akzeptieren, dass es für immer verloren sein soll. Auf ihrem Weg durch eine leere Welt werden sie von unerschütterlicher Hoffnung geleitet, denn sie wissen: Selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit.

Bei Piper ist das Buch erschienen.

Mo Hayder – Tokio

Auch schon ein Weilchen her, dass ich Tokio gelesen habe. Von Mo Hayder fand ich auch „Die Behandlung“, Teil der Reihe mit Inspektor Cafferty sehr gut.

Ein unaussprechliches Geheimnis treibt die englische Studentin Grey nach Tokio: Hier hofft sie, den Schlüssel zu einer Tragödie zu finden, die sie seit Jahren verfolgt. Ein Filmausschnitt, der Gräueltaten japanischer Soldaten im chinesischen Nanking 1937 zeigt, soll die Lösung des Rätsels enthalten. Doch der Besitzer des Films, ein chinesischer Wissenschaftler, ist nur unter einer Bedingung bereit, ihr die Bilder zu zeigen: Grey soll ein geheimnisumwittertes Elixier aufspüren, das sich in den Händen des einflussreichsten und gefährlichsten Mannes von Tokio befindet. Grey kann nicht ahnen, dass die Geschichte dieses Elixiers eng mit ihrer eigenen Tragödie verknüpft ist – und dass sich eine blutige Spur von den Ereignissen in Nanking bis in die Gegenwart zieht …

Tokio ist im Goldmann-Verlag erschienen.

Charlotte Link – Das Haus der Schwestern

Charlotte Link schreibt die unterschiedlichsten Romane. Mit dem Haus der Schwestern hat sie mich allerdings sehr überrascht und ich denke heute noch gerne ans Lesen des Buches zurück.

Westhill House, ein einsames Farmhaus im Hochmoor Yorkshires.

Ehemals Schauplatz einer wechselvollen Familiengeschichte – und jahrzehntelang Hüter eines bedrohlichen Geheimnisses. Bis eine Fremde kommt und wie zufällig die Mauern des Schweigens zum Einsturz bringt …

Das Buch ist bei Blanvalet erschienen.

Relic – Preston & Child

Die Autoren unterhaltsamer Spannungsliteratur schufen mit Relic ein kurzweiliges Abenteuer mit ein paar Gruseleffekten. Der Film ist auch gut.

Grausame Morde geschehen in einem New Yorker Museum. Stehen sie in Verbindung mit einer Ausstellung, bei der ein brasilianischer Monstergott gezeigt wird? Liegt ein Fluch auf dem Museum?

Bei Droemer Knaur ist das Buch erschienen.

 

Peter Weir – Der Marsianer

Ein großartiges Buch, an das der Film nicht herankommt, finde ich.

Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm und wird bewusstlos. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Nahrung. Ohne Ausrüstung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Für Mark Watney beginnt ein spektakulärer Überlebenskampf …

Den Marsianer gibt es bei Heyne.

Richard Bachman – Todesmarsch

oder Stephen King… auf jeden Fall eines der besten Bücher, die ich je vom Meister des Horrors lesen durfte.

Einhundert 17-jährige Amerikaner brechen jedes Jahr am 1. Mai zum Todesmarsch auf. Für neunundneunzig von ihnen gilt das wörtlich – sie werden ihn nicht überleben. Der Sieger dagegen bekommt alles, was er sich wünscht …

Todesmarsch ist bei Heyne erschienen.

Natsuo Kirino – Die Umarmung des Todes

Von meiner besten Freundin einst ausgeliehen, hat mir „Die Umarmung des Todes“ unfassbar gut gefallen. Wenn ich sie das nächste Mal sehe, frage ich nach, ob ich mir das Buch noch einmal leihen könnte… 🙂

Yayoi Yamamoto lebt gemeinsam mit ihrem Mann Kenji in Tokio. Jede Nacht arbeitet sie in einer Lunchpaket-Fabrik, damit sie sich endlich eine eigene kleine Wohnung leisten können. Als Kenji ihr eines Abends gesteht, dass er die gesamten gemeinsamen Ersparnisse verspielt hat, verliert sie die Nerven – und bringt ihn im Affekt um. Verzweifelt versucht Yayoi zusammen mit drei Kolleginnen die Tat zu vertuschen, doch mit jedem Schritt geraten die Frauen immer tiefer in einen unentrinnbaren Sog des Verderbens …

Ursula Poznanski – Saeculum

Man kann sagen, dass Ursula Poznanski’s Schreibstil einzigartig ist. Das neueste Buch von ihr, Aquila, ist gestern bei mir eingezogen, super gefallen hat mir zum Beispiel auch „Saeculum“ von ihr.

Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter – ohne Strom, ohne Handy –, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra.
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein.
Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit.

Die Bücher von Ursula Poznanski gibt es im Löwe-Verlag.

Stephen King – Es

Noch ein King, aber passend zum kommenden Kinofilm, passt kein anderes Buch so gut zum Spätsommer / Herbst wie „Es“.

In Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht »Es« wieder empor. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen.

Es ist im Heyne-Verlag erschienen.

Kirsten Miller & Jason Segel – Nightmares!

Dieses Buch ist das Einzige, welches ich noch nicht zu Ende gelesen habe. Ich werde mit dem Lesen aber im Herbst noch einmal starten.

Schlafe, Charlie, schlaf ruhig ein, im Traum wird es noch schlimmer sein …

Kalter Kaffee, Unmengen Wasser, Klebeband zum Augenaufhalten: Der zwölfjährige Charlie versucht alles, um bloß nicht einzuschlafen. Seit er in der Villa seiner neuen Stiefmutter lebt, wird er Nacht für Nacht von absolut gruseligen Albträumen heimgesucht. Aber warum wirken die Monster und Ungeheuer soviel echter als andere Träume? Charlie muss sich etwas einfallen lassen, wenn er jemals wieder ruhig schlafen will.

Die Nightmares-Reihe gibt es bei Oetinger.

M. R. Carey – Die Berufene

Ganz klar, die Berufene ist eine Dystopie, die im Herbst einfach gelesen werden muss.

Die zehnjährige Melanie hat eine Gabe: Ein ­Parasit, der die Menschen in brutale Tötungsmaschinen verwandelt, die »Hungernden«, macht ihr nichts aus. Schwer bewacht leben sie und andere infizierte Kinder auf einer entlegenen Militärbasis, wo sie sich täglich grausamen Tests ausgesetzt sehen. Sie wissen nicht, warum sie gefangen gehalten werden. Sie wissen nicht, warum sie nicht spielen dürfen.
Die undurchsichtige Wissenschaftlerin Dr. Caldwell weiß es sehr wohl: Sie ist fest entschlossen, den Schlüssel zur Rettung der Überlebenden zu finden, und schreckt auch vor drastischen Maßnahmen nicht zurück. Doch bevor Melanie ihren Experimenten zum Opfer fällt, rückt die Armee der »Hungernden« auf die Militärbasis zu. Wie gefährlich sind die Kinder wirklich? Und für wen?

Die Berufene ist bei Droemer Knaur erschienen.

So, das waren meine Bücher, die ich als Herbstlektüre empfehlen kann (natürlich nicht nur für den Herbst sondern eigentlich immer). Aber wenn die Tage kürzer werden und die Blätter bunt macht das Lesen doppelt viel Spaß! 🙂

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Eure Melli

 

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Über Melanie

Ich bin Bloggerin und Bastlerin aus Leidenschaft und streame Games auf Twitch. :-)
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15 Antworten zu 12 Bücher für den Herbst.

  1. Sarah schreibt:

    Das Licht der letzten Tage fand ich damals richtig gut. Es passt auch hervorragend in die Liste, die übrigens einige interessante Titel nennt. Der Mariner werde ich mir mal anschauen. 🙂

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  2. Creepers und Der Marsianer waren so gar nicht mein Fall. Das Licht der letzten Tage mochte ich hingegen ganz gern. Den Rest kenne ich (noch) nicht. Danke für die Tipps.

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  3. Regula schreibt:

    Hallo Melanie, danke für die Tipps. Mein Sommerstapel ist zwar noch nicht ganz gelesen …

    Gefällt 1 Person

  4. Regula schreibt:

    Hallo Melanie, danke für die Lesetipps. Mein Sommerstapel ist zwar noch nicht ganz gelesen, aber ich kann ja schon mal vorsorgen. Der Film „Der Marsianer“ hat mir gut gefallen. Du sagst, das Buch ist noch besser? 🙂 Liebe Grüsse von Regula

    Gefällt 1 Person

    • Melanie schreibt:

      Hallo Regula,
      ja,das Buch finde ich persönlich besser, weil es ausführlicher ist. Auch wenn oft technisches Physik-Knowhow eingestreut wurde, fand ich das Buch sehr spannend!😊
      Liebe Grüße zurück!

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  5. Film und Buch schreibt:

    Creepers und Relic fand ich ebenfalls ungeheuer spannend. Hat beides richtig Spaß gemacht. 🙂

    Gefällt 1 Person

    • Melanie schreibt:

      Mir auch! 😃 Allein der Anfang, wo die Gruppe den „Lost Place“ betritt in Creepers, oder das gruseligen Museum des Nachts bei Relic….grandios! Von solchen Büchern kann ich nie genug bekommen!
      Liebe Grüße!

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  6. stellette_reads schreibt:

    Auf Das Licht der letzten Tage bin ich sehr gespannt! 💓
    Schöner Überblick! Liebe Grüße 💓

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  7. wortsonate schreibt:

    Auf jeden Fall lese ich das Buch von Natsuo Kirino

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  8. Tinka schreibt:

    Huhu

    „Das Haus der Schwestern“ fand ich furchtbar! Es hat mich zu Tode gelangweilt, aber schön, wenn es jmd gefallen hat. Die anderen Bücher kenne ich alle nicht. Ich bin momentan auch auf der Suche nach Herbstlektüre, da ich jedes Jahr auf meinem Blog den Leseherbst ausrufe ^^ Vielen Dank für deine Tipps und lg aus Österreich, Tinka

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