Ein herzliches Dankeschön einmal vorab an die Autorin für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares! 🙂

Iris Nepomuck – Kurvendiskussion
Titel: Kurvendiskussion
Autorin: Iris Nepomuck
Genre: Biografie, Ratgeber
erschienen im Geest-Verlag
Was möchtest du einmal werden, wenn du groß bist?“
„Ich!“
Julia ist 19, als sie erkennt, dass sie seit Jahren in einer Illusion lebt. Gefangen in ihrer Welt zwischen Hungern und Erbrechen, beginnt sie den härtesten Kampf ihres Lebens..
Mein Eindruck
Da es in meinem Bekanntenkreis Menschen gibt / gab, die an Essstörungen litten, fand ich die Lektüre von Anfang an sehr interessant.
Kurvendiskussion weist an einigen Passagen autobiografische Züge auf. Gerade dies machte die Geschichte um Julia und ihre Essstörung für mich sehr interessant, da sie sehr persönlich und eindringlich geschildert wurde.
Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr gut, er holte mich ab und konnte mich der Geschichte näher bringen. Ebenfalls interessant fand ich, wie Julias Umfeld beleuchtet wurde und man als Leser merkte, wie belastend eine Essstörung nicht nur für die erkrankte Person, sondern für alle Beteiligten, seien es Freunde und Familie, sein musste.
So gut mir das Buch gefallen hat, fand ich es zum Ende hin etwas langatmiger, da ab der Hälfte auch andere Themen dazukamen. Hier verlor die Geschichte den Fokus auf das Wesentliche und driftete leider etwas ab.
Mein Fazit
Dennoch bleibt Kurvendiskussion für mich aber eine interessante Lektüre und ist bestimmt auch für Leser sinnvoll, die sich mit dem Schwerpunkt Essstörungen auseinander setzen möchten.
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Kurvendiskussion: Ein Roman über Essstörungen und den Weg zu sich selbst.
Ich wünsche euch noch einen schönen entspannten Dienstag! 🙂
Eure Melli
Guten morgen liebe Mel,
ich habe früher ganz viele Bücher über Essstörungen gelesen, weil in meiner engsten Familie jemand seit Jahren mit Magersucht/Bulimie lebt und ich immer verstehen wollte, warum das so ist. In manchen Zeiten haben mir solche Bücher sehr geholfen. Aber manchmal haben sie mich tatsächlich selbst animiert so zu denken wie sie. Weißt du wie ich das meine?
Ich kann mich noch sehr gut an „Dann bin ich eben weg“, „Schwerelos“ und „Luft zum Frühstück“ erinnern.
Liebste Grüße
Sonja
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Huhu liebe Sonja,
vielen Dank für deinen Kommentar! 😊
Ich denke auch, dass so sehr man sich für gewisse Literatur interessiert, man aufpassen und immer noch einen gewissen Abstand halten sollte. So aehnlich etwa wie mit Büchern über Sekten oder Zwänge.
Ganz liebe Grüße sende ich dir zurück!😊
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