
Sonja Yoerg – Jenseits des Weges
Titel: Jenseits des Weges
Originaltitel: The middle of somewhere
Autorin: Sonja Yoerg
aus dem Amerikanischen von Edith Beleites
erschienen als eBook und Taschenbuch bei Harper Collins Germany
ca. 395 Seiten (eBook)
Genre: Belletristik, Spannungsroman
Handlung
Auszug aus dem Klappentext
Wieder zu sich selbst finden, alte Wunden verheilen lassen und neue Kräfte sammeln. Das erhofft sich Liz von ihrer Wanderung auf dem rauen John Muir Trail in Kalifornien. Als ihr Freund darauf besteht, sie zu begleiten, ahnt sie bereits, dass dies keine gute Idee ist. Diesen Pfad will sie allein beschreiten. Aber um Erlösung zu erlangen, muss Liz ihren Blick auch jenseits des Weges schweifen lassen. Die fesselnde Geschichte einer Selbstfindung.
Sonja Yoerg
…wuchs in Vermont auf, studierte an der Universität Berkeley in Kalifornien und ist promovierte Biopsychologin. Jenseits des Weges ist ihr drittes Buch. Sonja Yoerg lebt mit ihrem Mann in Virginia.
Mein Eindruck
Bücher über Selbstfindung, bzw. Selbstfindungstripps lese ich sehr gerne. Sie geben mir ein Gefühl von Freiheit und können mich dazu anspornen, Eigeninitiative zu ergreifen und auch mal selbst die Füße in die Hand zu nehmen.
Jenseits des Weges schildert Liz‘ Wanderschaft durch den John Muir-Trail. Um sich ihrer Gedanken wieder Herr zu werden, startet sie alleine, wird bald darauf aber von ihrem (Noch) Freund Dante begleitet, mit dem sie aber eigentlich Schluß machen wollte. Auf dem Weg wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und beginnt, diese zu verarbeiten.
Doch die Wanderschaft verläuft nicht problemlos. Liz und Dante machen Bekanntschaft mit 2 dubiösen Brüdern, Payton und Rodell Roots, die sie zu verfolgen scheinen…
Wäre das Buch ein reines Selbstfindungsbuch á la „Der große Trip“ oder „Essen. Schlafen. Laufen.“ gewesen, hätte ich es wohl großartig gefunden. Da der Trip aber mit zur Geschichte zählte und die Autorin selbst diesen Trail nicht gelaufen ist, fiel es mir schwer, in die Geschichte hinein zu kommen. Immer wieder ertappte ich mich dabei, wie ich mir verinnerlichen musste: Das ist so nicht passiert, das ist fiktiv.
Das Buch liest sich sehr flott, auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Es ist über weite Strecken noch offen, wohin die Geschichte eigentlich hinsteuert.
Letztlich kann ich sagen, dass das Buch mir im Großen und Ganzen gut gefallen hat, auch wenn ich immer noch nicht weiß, in welche Sparte es gehört.
Mein Fazit
Halb Abenteuer, halb Thriller und auch noch Drama. Nette Unterhaltung für ein ruhiges Wochenende.
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Habt einen schönen Tag!
Eure Melli