Guten Morgen / Mittag ihr Lieben,
Aufgrund von Recherche-Arbeiten an einer Sache, ist es für mich zur Zeit notwendig, vermehrt Science-Fiction-Bücher zu lesen. Ich muss einfach mehr über den Aufbau eines Raumschiffes, einer Raumstation in Erfahrung bringen. Überhaupt: ganz viel All, Universum etc.! Deshalb hatte ich mich dazu entschlossen, „Transport“ zu lesen.
Titel: Transport
Autor: Phillip P. Peterson
Genre: Science-Fiction, Spannung
ca. 300 Seiten
erschienen als Taschenbuch und eBook-Ausgabe bei BoD.
Handlung
Der zum Tode verurteilte Russell Harris und neun andere Häftlinge bekommen als Versuchspersonen für den Teleporter die Chance, ihr Leben zu retten. Doch das Unternehmen entpuppt sich als gnadenloses Todeskommando, nachdem der erste Freiwillige auf grauenhafte Weise stirbt. Russell und seinen Kameraden wird klar, dass sie das Projekt nicht überleben werden. Der einzige Ausweg besteht darin, das Geheimnis des Artefakts zu lüften. Aber auch das scheint hoffnungslos – denn von den Erbauern fehlt jede Spur.
Phillip P. Peterson
… arbeitete als Ingenieur an Satellitenprogrammen. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen schrieb er als Autor für einen Raumfahrtfachverlag. „Transport“ war sein erster Roman. Mit „Pardox“ gewann er den Storyteller Award und wurde für den Deutschen Science Fiction Preis sowie den Kurd Laßwitz Preis nominiert. Trotz seines technischen Hintergrunds stehen bei Peterson die Charaktere und die Spannung im Vordergrund. Zu seinen literarischen Vorbildern gehören die Hard-SF-Autoren Stephen Baxter, Arthur C. Clark und Larry Niven.
Mein Eindruck
Lange bin ich um dieses Buch herumgeschlichen. Soll ich es mir holen oder nicht? Letzten Endes bin ich froh, es gelesen zu haben, auch wenn meine Erwartungen nicht übertroffen wurden.
Die Geschichte um zum Tode verurteilte Häftlinge eine Gnadenfrist durch Teleportation zu gewähren fand ich schon sehr interessant. Jeder Häftling wurde nach einem intensiven Training zu einem unbekannten Planeten teleportiert, dabei war die Rückkehr eines jeden ungewiss.
Leider schwächelte die Geschichte für mich aufgrund der klischeehaften Charaktere: Der ehrgeizige Wissenschaftler, der natürlich den Erfolg über alles andere stellt. Allen voran aber die „guten“ Gefangenen, die leider durch eine Affekthandlung oder ein Mißverständnis inhaftiert wurden, das natürlich absolut nachvollziehbar sein soll. Die Bösewichter haben allerdings durch Vorsatz schlecht gehandelt, ihren Gefängnisaufenthalt verdient und bereuen auch ihre Taten nicht, sondern sind weiterhin „böse“.
Das Ende hat mich dann sehr überrascht und ich muss sagen, dass ich es enttäuschend fand. Zu schnell wurde alles abgehandelt, recht lieblos. Ein zweiter Teil ist im Mai erschienen, den werde ich aber nicht mehr lesen.
Mein Fazit
Teilweise recht spannendes Sci-Fi-Abenteuer jedoch mit klischeehaften Darstellern. Es sollte wohl nicht sein…
Das Buch bei AmazonTransport
Das bedeutet, dass ich aber weiterhin auf der Suche nach spannenden Science-Fiction-Romanen, aber auch Sachbüchern bin. 🙂
Hat jemand schon das Buch „Anleitung zur Schwerelosigkeit – Was wir im All für’s Leben lernen können“ von Chris Hadfield gelesen?
Oder könnt ihr mir vielleicht besonders tolle Science-Ficton-Bücher empfehlen?
Ich freue mich auf eure Kommentare! 🙂
Alles liebe, eure Melli