Einen wunderschönen Samstag alle miteinander!
Heute Morgen war ich schon ziemlich früh wach! Ich habe mir gleich ein Buch geschnappt, noch in eigener Sache Buchrecherche betrieben, war schon einkaufen und sitze nun vor meinem Rechner und kann mich voll und ganz dem Bloggen widmen. In letzter Zeit habe ich immer weniger Rezensionen geschrieben, das lag zum großen Teil einfach daran, dass mir die Zeit fehlte. Dies soll sich aber wieder ändern. Den Anfang macht das Buch „Holy Freaks: Oder wie Shiva mir die Braut ausspannte“ von Joannis Stefanidis.

Titel: Holy Freaks: Oder wie Shiva mir die Braut ausspannte
Autor: Joannis Stefanidis
Genre: Reisetagebuch, Abenteuer, Selbstfindung, Gegenwartsliteratur
ca. 220 Seiten
erschienen als Taschenbuch und eBook im Knaur-Verlag
Handlung
aus dem Klappentext
Joannis Stefanidis hat ein Dauerklingeln in den Ohren, das ihn in den Wahnsinn treibt. Und so beschließt er eines Tages, den grauen Berliner Alltag hinter sich zu lassen und sich auf die Suche nach Glück und Heilung zu machen. Seine Reisen führen von Indien über ein Meditationszentrum in Sri Lanka bis in den peruanischen Dschungel. Er trifft Erleuchtete, Endorphin-Junkies, kiffende Super-Yogis und eine Hippie-Prinzessin. In seinem Buch erzählt er von irrwitzigen Begegnungen und göttlichen Erfahrungen.
Joannis Stefanidis
Joannis Stefanidis, geboren 1964 als Sohn einer Deutschen und eines Griechen, wuchs in West-Berlin auf. Er ist Musiker, Autor, Weltreisender und einem Millionenpublikum als Übersetzer der Fantasy-Buchreihe „Eragon“ bekannt. Joannis Stefanidis lebt in Berlin und Bombay.
Das Cover
Ein ganz schöner Blickfang. Das Cover allein strahlt schon viel Esoterik und Spiritualität aus. So „leicht“, wie sich durch das Cover die Geschichte erahnen lässt, ist sie aber gar nicht.
Meine Meinung
Joannis Stefanidis lernt „Extrem-Asketen“ kennen, lernt meditative Atemübungen, um seine Mitte zu finden und lacht mit anderen Gruppenmitgliedern in einer Lachtherapie-Sitzung in Thailand um die Wette.
Stefanidis trifft die Ärmsten der Armen in einem Hospiz in Indien und leidet mit seiner „Prinzessin“. Der „Prinzessin“, die ihm damals in Bombay den Kopf verdreht hat.
Das Joannis Stefanidis schreiben kann, merkt man. Mit wenigen Worten (das Buch hat ca. 220 Seiten) konnte er mich an exotische Welten mitnehmen und mir oftmals den Spiegel vorhalten. Er zeigt den Lesern nicht nur die bunte exotische Welt mit all seinen Schönheiten, sondern schreibt auch über die traurige Kehrseite, darüber was ausserhalb der Lachzentren und Yogi-Tempeln die Menschen bewegt.
Einzig allen die einzelnen Kapitel haben mich etwas beim Lesen irritiert. Ich hätte mir gerne eine zusammenhängendere Geschichte gewünscht. Oftmals hatte ich das Gefühl, der Autor springt in der Zeit oder an Orte zurück, die nichts mit dem eigentlichen Geschehen zu tun haben.
Mein Fazit
Ein Buch übers Loslassen, sich finden, zur Ruhe kommen. Freunde des Buches Eat. Pray.Love. und geheime Entdecker fremder, exotischer Orte werden hier auf ihre Kosten kommen.
Das Buch bei AmazonHoly Freaks: Oder wie Shiva mir die Braut ausspannte
Bücher über exotische Länder lese ich sehr gerne, Selbstfindungstripps finde ich unheimlich aufregend. Lest ihr auch so gerne „Reisetagebücher“, wie ich dieses Genre jetzt einfach mal betitelt habe? Wenn ja, könnt ihr mir Bücher empfehlen?
Lasst es euch gut gehen.
Eure Melli




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