Ji-won lebt mit ihrer jüngeren Schwester Ji-hyun und ihrer überforderten Mutter in einer kleinen Wohnung in Kalifornien, nachdem der Vater die Familie wegen einer anderen Frau verlassen hat. Als George, der neue Freund der Mutter, bei ihnen einzieht, verliert sich Ji-won in Mord- und Rachefantasien und kann ihre Augen und Hände kaum von Georges blauen Augen lassen.
Da das Cover schon so richtig zum Lesen einlädt und es das eBook im Angebot bei Kiepenheuer & Witsch gab, habe ich zugegriffen.
Mein Eindruck
Ich hatte während des Lesens vermutet, dass ich den ganzen Bodyhorror irgendwann nicht mehr ertragen kann, denn in einem Großteil des Buches geht es halt um Augen, aber es war okay. Mir wurde nicht schlecht und ich lebe noch.
Zu Beginn des Buches werden Fischaugen serviert, die Ji-won zum ersten Mal probiert, dann ganz hin und hin weg davon ist und unbedingt mehr haben will. Die Autorin geht sehr ins Detail und beschreibt ausführlich, wenn es um Augen geht und das fand ich am Anfang schon gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Zeit gewöhnte ich mich dran. Vielmehr hat mich beschäftigt, was mit George passiert, dem Freund der Mutter, der einfach so in das Leben der Familie platzt. Dann gibt es noch ihren Freund Geoffrey, der nur das Beste für Ji-won möchte oder nicht? Rassismus und Sexismus sind Themen, die aufgegriffen werden und die auch eine sehr wichtige Rolle spielen.
Mein Fazit
Ich fand das Buch spannend und gut geschrieben. Wer es auch mal etwas blutiger und intensiver mag, der kann sich sicher mit der Geschichte anfreunden.
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Lesezauber 
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