Guten Morgen ihr Lieben!
Wahrscheinlich seid ihr auch wie ich nicht an dem Buch „Vox“ von Christina Dalcher herum gekommen oder? Auch wenn ihr es nicht gelesen habt, habt ihr bestimmt den ein oder anderen Blogpost oder diese und jene Werbekampagne auf Twitter oder Facebook gesehen. Ein Buch, was eine aggressive und gut durchdachte Marketingkampagne abbekommen hat. Und ja, auch ich hatte ein Rezensionsexemplar im Briefkasten! Aber wie immer bei diesen Büchern, die sich wahrscheinlich zu gut als Filmvorlage eignen würden, kommt immer die Frage auf: Nur, weil ein Buch gehyped wird, ist es dann auch gut?
Titel: Vox
Autorin: Christina Dalcher
aus dem amerikanischen Englisch von Susanne Aeckerle und Marion Balkenhol
ca. 400 Seiten
erschienen im Fischer-Verlag
liebevoll kopierter Klappentext
In einer Welt, in der Frauen nur hundert Wörter am Tag sprechen dürfen, bricht eine das Gesetz. Das provozierende Überraschungsdebüt aus den USA, über das niemand schweigen wird!
Als die neue Regierung anordnet, dass Frauen ab sofort nicht mehr als hundert Wörter am Tag sprechen dürfen, will Jean McClellan diese wahnwitzige Nachricht nicht wahrhaben – das kann nicht passieren. Nicht im 21. Jahrhundert. Nicht in Amerika. Nicht ihr.
Das ist der Anfang.
Schon bald kann Jean ihren Beruf als Wissenschaftlerin nicht länger ausüben. Schon bald wird ihrer Tochter Sonia in der Schule nicht länger Lesen und Schreiben beigebracht. Sie und alle Mädchen und Frauen werden ihres Stimmrechts, ihres Lebensmuts, ihrer Träume beraubt.
Aber das ist nicht das Ende.
Für Sonia und alle entmündigten Frauen will Jean sich ihre Stimme zurückerkämpfen.
Mein Eindruck
Okay, vorab muss man ja immer sagen, dass die Geschmäcker verschieden sind und das ist ja auch gut so. Leider hat mir Vox nicht gefallen. Es lag mitunter an so vielen Facetten, angefangen mit dem Rückschritt der Emanzipation, die sich nicht logisch erklären ließ für mich. Auch die 100 Wörter-Regelung ging mit der Handlung von aufgeschlossenen und toleranten Menschen nicht konform für mich. Wie kann man sich denn zurück entwickeln ohne einen vorausgegangenen Zerfall der Menschheit oder eine Katastrophe, die die Gesetze neu schreibt?
Der Schreibstil war gut, die Charaktere jedoch oberflächlich und oftmals arrogant dargestellt. Kurzum war es eine Qual für mich, Vox zu lesen ohne nicht pausenlos die Augen zu verdrehen oder das Buch zur Seite zu legen, was ich auch oft tat leider.
Mein Fazit
Vox konnte mich nicht überzeugen leider.
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Habt ihr das Buch schon gelesen oder wollt ihr es noch lesen? Falls ihr es gelesen habt, dann würde mich sehr interessieren, wie ihr es fandet! 🙂
Habt einen schönen Tag!
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