Meine Lesebilanz 2017

Hallo ihr Bücherverrückten! 🙂

Heute möchte ich euch mal meine Jahresbilanz 2017 aufs Brot schmieren.

Ich konnte nämlich mein Ziel, 100 Bücher in einem Jahr zu lesen, bei weitem nicht erreichen, sondern blieb laut Goodreads bei 59 stehen, was allerdings auch ein sehr gutes Ergebnis ist.

Von diesen Büchern sind mir einge sehr gut in Erinnerung geblieben. Diese möchte ich euch heute noch einmal kurz vorstellen.

Mit dem Klick auf das Bild kommt ihr zur Verlagsseite.

Mel Wallis de Vries – Da waren’s nur noch zwei

Kurz vor Weihnachten: Die vier Freundinnen Kim, Feline, Abby und Pippa möchten zusammen ein paar Tage Urlaub machen. Doch kaum sind sie in dem einsam gelegenen Ferienhaus angekommen, fängt es an zu schneien – und hört nicht mehr auf. Die vier sitzen fest, das nächste Ferienhaus ist kilometerweit entfernt und das Mobilfunknetz funktioniert nicht mehr. Auf engstem Raum werden die Spannungen zwischen den Mädchen immer deutlicher, denn jede von ihnen hat etwas zu verbergen. Als sie Spuren im Schnee entdecken, kommt die Angst auf, dass jemand sie beobachten könnte.

Dann verschwindet die erste von ihnen …

Dieses Buch war wirklich sehr spannend. Ich liebe ja Jugendbücher und -thriller ganz besonders. Da waren’s nur noch zwei hat mir sehr gut gefallen.

Isabelle Autissier – Herz auf Eis

Sie sind jung und verliebt und haben alles, was sie brauchen. Aber ihr Pariser Leben langweilt sie, also nehmen Louise und Ludovic ein Sabbatjahr und umsegeln die Welt. Bei einem Ausflug auf eine unbewohnte Insel vor Kap Hoorn reißt ein Sturm ihre Jacht und damit jegliche Verbindung zur Außenwelt mit sich fort. Was als kleiner Ausbruch aus dem Alltagsleben moderner Großstädter gedacht war, mündet urplötzlich in einen existenziellen Kampf gegen Hunger und Kälte. Nicht weniger aufreibend ist das psychologische Drama, das sich zwischen den Partnern entspinnt. Wer trägt die Schuld an der Misere? Wer behält die Nerven und trifft die richtigen Entscheidungen? Und was wird aus der Liebe, wenn es ums nackte Überleben geht? Herz auf Eis wagt sich an die Frage, was mit uns und unseren Beziehungen geschieht, wenn wir unsere Komfortzone verlassen.

Dieses Buch habe ich wie „Da waren’s nur noch zwei“ bei der Lese-App Skoobe entdeckt und konnte mich auch hier über interessante Lesestunden freuen. Blutig, packend, dramatisch; Herz auf Eis gehört für mich wirklich zu den Schätzen des letzten Jahres.

Paula Hawkins – The Girl on the Train

Auf ihrer täglichen Zugfahrt in die Stadt beobachtet die frisch geschiedene Rachel ein junges Paar, das in einem Haus an der Bahnstrecke lebt, und malt sich dessen vermeintlich perfektes Leben aus. Eines Tages aber wird Rachel vom Zugfenster aus Zeugin, wie dort etwas Schreckliches geschieht. Sie meldet der Polizei ihre Beobachtung und verstrickt sich damit unaufhaltsam in die kommenden Ereignisse …

Die einen lieben dieses Buch, der Rest hasst es. Hab ich es geliebt? Aber sowas von! Den Film dagegen weniger, der war echt schwach.

Vanessa LaFaye – Summertime

Florida, 1935. In Heron Key sind die Beziehungen zwischen den Einwohnern so verworren wie die Wurzeln der Mangrovenbäume. Fast zwanzig Jahre sind vergangen, seit Henry die Stadt verlassen hat, um in Europa zu kämpfen. Die ganze Zeit hat Missy auf ihn gewartet. Als gutes Dienstmädchen kümmert sie sich um das Baby und das Haus der Familie Kincaid und zählt bis zu seiner Rückkehr die Sterne. Nun ist er zurück, doch in dem Veteranen erkennt sie kaum noch den einst stolzen Mann. Als eine weiße Frau in der Nacht vom 4. Juli halbtot am Strand gefunden wird, gerät Henry in Verdacht. Während die Anspannung in der kleinen Stadt weiter ansteigt, fällt das Barometer – der verheerendste Tornado aller Zeiten zieht auf. Im Auge des Sturms offenbaren sich Tragödien, lüften sich Jahrzehnte alte Geheimnisse – und Missys und Henrys Liebe wird auf die Probe gestellt …

Dieses Buch konnte mich erst einmal durch das Cover (das deutsche Cover ist sehr bunt und auffallend)  locken und dann durch die Story in seinen Bann ziehen.

Sophia – Amoruso

In the space of ten years, Sophia Amoruso has gone from high-school dropout to founder and Executive Chairman of Nasty Gal, one of the fastest-growing retailers in the world.

Sophia’s never been a typical executive, or a typical anything, and she’s written #GIRLBOSS for other girls like her: outsiders (and insiders) seeking a unique path to success.

Filled with brazen wake-up calls, cunning and frank observations, and behind-the-scenes stories from Nasty Gal’s meteoric rise, #GIRLBOSS covers a lot of ground. It proves that success doesn’t come from where you went to college or how popular you were in school. Success is about trusting your instincts and following your gut, knowing which rules to follow and which to break.

Inspiring, motivating and empowering, #GIRLBOSS will give you the kick up the ass you need to reach your potential.

Da ich auf Netflix auf die Serie „Girlboss“ gestoßen bin und diese super fand, musste letztes Jahr auch das Buch in der englischen Ausgabe bei mir einziehen. Das Buch gehört zu den typischen „Kick in the ass“-Büchern, die man manchmal lesen muss, um sich einen Motivationsschub abzuholen.

Kurt de Swaaf – Der Geist des Ozeans

Begegnungen mit Pottwalen berühren die Menschen. Autor Kurt de Swaaf erzählt in seinem emotional packenden und mit aktuellen wissenschaftlichen Fakten gespickten Buch die Geschichten einer Meeresforscherin und eines dieser geheimnisvollen Ozeanriesen.

Der Pottwal ist der König aller Weltmeere. Keiner taucht tiefer, keiner reist weiter, keiner ist größer. Ob es die Rettung eines gestrandeten Wals ist, der durch Menschenhand wieder flott gemacht wird, oder ob es der legendäre Moby Dick ist: Die Wucht seiner physischen Gestalt, sein ebenso schnelles Auftauchen wie Verschwinden inspiriert Schriftsteller und fasziniert die Menschheit. Insbesondere die Forscher.

Dieses Buch nähert sich ihm auf zweifachem Wege. Zum einen erzählt es die Geschichte der Meeresbiologin Kalliopi Gkikopoulou aus Rhodos: Als sie erfährt, dass Pottwale direkt vor ihrer heimatlichen Küste leben, will sie alles über sie erfahren. Heute erforscht sie an der Elite-Uni St. Andrews die Sprache der Pottwale. Einen weiteren Erzählstrang bildet die Geschichte eines Wals: Der Leser kann sie direkt aus der Perspektive des Tieres mitverfolgen.

Wer keine Möglichkeit hat Wale aus nächster Nähe zu beobachten und gerne mehr über die friedlichen und überaus klugen Meeresbewohner erfahren möchte, dem empfehle ich den Geist des Ozeans. Absolut lesenswert.

Davide Morosinotto – Die Mississippi Bande

Alles begann mit dem Mord an Mr. Darsley. Oder vielleicht auch nicht. Wenn ich es mir recht überlege, begann es eigentlich ein paar Wochen zuvor. An dem Nachmittag, als wir durch die Sümpfe des Bayou paddelten, um ein paar Fische zu fangen. Was wir stattdessen fingen, war eine verbeulte Blechdose, in der drei Dollar lagen. Drei Dollar! Dafür würden wir uns etwas im Katalog bestellen. Noch ahnten wir nicht, dass wir mit dieser Bestellung das größte Abenteuer unseres Lebens auslösen würden …

Was für ein tolles Buch! Das perfekte Huckleberry Finn & Tom Sawyer-Feeling. 🙂

Nina George – Das Traumbuch

„Verdammt, Henri, was hast du dir dabei gedacht? Du hast mich benutzt, du hast mich zurückgewiesen. Und jetzt liegst du da, im Koma, und ich soll über dein Leben entscheiden? Und wer ist das? Wieso weiß ich nicht, dass du einen dreizehnjährigen, hochbegabten Sohn hast? Ich hätte so gerne mit dir einen Sohn gehabt. Was für Leben hast du noch gelebt, von denen ich nichts weiß?“

Das Leben besteht aus der Summe kleinster Entscheidungen. Doch welche führen zu Glück, Liebe, Freundschaft – welche zu Verzweiflung und Einsamkeit? Mit dieser Frage ringen die Verlegerin Eddie, der Kriegsreporter Henri und sein hochbegabter Sohn Sam, als Henri nach einer Rettungsaktion ins Koma fällt. Im unbekannten Zwischenreich von Leben und Tod erfährt er, welche Leben er hätte leben können, wenn er mehr ausgesprochen und weniger gefürchtet hätte. Henri hat nun nur ein Ziel: zurückzukehren, um noch einmal das zu tun, was das Leben ausmacht. Lieben.
Das Traumbuch“ von Nina George ist ein ungewöhnlicher, intensiver Roman, der die Frage stellt, ob es das „richtige“, das perfekte Leben überhaupt gibt – oder ob es nicht die kleinen Momente des Zögerns oder des Mutes sind, die entscheiden, wer wir sind und wer wir werden.

Ein Buch, bei dem man auf jeden Fall die ein oder andere Träne vergießt. Ein ganz tolles Buch.

Fabio Paretta – Die Kraft des Bösen

Franco De Santis ist Polizist von Beruf, Neapolitaner aus Überzeugung und Ex-Ehemann wider Willen. Jeden Sonntag fährt er in das Nobelviertel der Stadt, um seinen Schwiegereltern eine glückliche Ehe vorzuspielen. Doch an diesem schwülen Sommertag wird er in den Arbeiterstadtteil Bagnoli gerufen: Der Gemeindepfarrer hat sich erhängt. Franco kennt ihn seit der Kindheit und weiß, wenn er an eines glaubte, dann an das Leben. Gegen den Willen seines Vorgesetzten beginnt Franco zu ermitteln. Doch in einer Stadt, in der der Schein trügt und der Tod Alltag ist, ist die Suche nach der Wahrheit gefährlich …

Franco de Santis erster Fall und sicherlich nicht sein letzter. Herrlich italienisch.

Graeme Macrae Burnet – Sein blutiges Projekt

August 1869: Ein verschlafenes Bauerndorf an der Westküste Schottlands wird von einem brutalen Dreifachmord erschüttert. Der Täter ist rasch gefunden. Doch was trieb den 17-jährigen Roderick Macrae, Sohn eines armen Pächters, dazu, drei Menschen auf bestialische Weise zu erschlagen? Während Roddy im Gefängnis auf seinen Prozess wartet, stellen die scharfsinnigsten Ärzte und Ermittler des Landes Nachforschungen an, um seine Beweggründe aufzudecken. Ist der eigenbrötlerische Bauernjunge geisteskrank? Roddys Schicksal hängt nun einzig und allein von den Überzeugungskünsten seines Rechtsbeistandes ab, der in einem spektakulären Prozess alles daransetzt, Roderick vor dem Galgen zu bewahren.

Ein erschütternder Spannungsroman, den ich fast in einem Rutsch weggelesen habe.

Tracy Chevalier – Der Ruf der Bäume

Amerika, Mitte des 19. Jahrhunderts: Die Goodenoughs träumen von fruchtbarem Ackerland im Westen, bleiben aber mit ihrem Planwagen kläglich im Sumpfland von Ohio stecken. Der verzweifelte Versuch, hier eine Apfelplantage anzulegen, endet tragisch. Fasziniert von Erzählungen über Bäume, die angeblich in den Himmel wachsen, zieht der jüngste Sohn Robert weiter westwärts, bis nach Kalifornien. Doch am Ziel seiner Träume wird er von seiner tragischen Familiengeschichte eingeholt.

Ich glaube „Der Ruf der Bäume“ war auch so ein Buch, welches sich die unterschiedlichsten Rezis einfing. Ich fand das stille Buch sehr schön.

Danielle Vega – Die Unbarmherzigen

Sofia ist neu in der Schule und dankbar, dass sich die nette Riley ihrer annimmt. Riley und ihre Freundinnen Grace und Alexis haben alles, was man sich wünscht. Sie sind beliebt, gut aussehend und kommen aus den besten Familien der Stadt. Und sie fühlen sich berufen – berufen dazu, ihre rebellische Mitschülerin Brooklyn wieder auf den rechten Weg zu bringen. Denn hinter der herablassenden Art des unangepassten Mädchens verbirgt sich etwas abgrundtief Böses, davon sind Riley und ihre Clique überzeugt. Riley will Brooklyns Seele retten und Sofia soll ihr dabei helfen. Was wie ein harmloser Streich beginnt, entwickelt sich zu einem Albtraum, aus dem es für Sofia schon bald kein Entrinnen mehr gibt …

Ein, für ein Jugendbuch sehr brutales Buch, dennoch sehr spannend.

Lili Wilkinson – Scatterheart

London, 1814: Hannahs idyllisches Leben wird jäh gestört, als ihr Vater eines Mordes bezichtigt nach Paris flieht. Von nun an stolpert das Mädchen von einem Alptraum in den nächsten: Sie landet im Gefängnis und wird zu jahrelanger Zwangsarbeit in einer australischen Strafkolonie verurteilt.
Während der monatelangen Seereise lernt sie James, den attraktiven und charmanten Schiffsleutnant, kennen. James verspricht ihr ein standesgemäßes Leben in Luxus und Reichtum. Doch schon bald entpuppt er sich als unbeschreiblich brutal und kaltblütig. Hannahs Situation wird immer unerträglicher und aussichtsloser. Kann sie den Lauf ihres Schicksals verändern und einer trostlosen Zukunft entfliehen um am anderen Ende der Welt ihr Glück und ihre große Liebe zu finden?

So schnulzig wie sich der Klappentext vielleicht anhört ist die Geschichte gar nicht gewesen, ich fand sie sehr spannend und mitreißend.

Das waren meine Favoriten-Bücher vom letzten Jahr. Die Reinfälle habe ich jetzt einfach mal für mich behalten.

Jetzt verlinke ich noch schnell die Rezensionen der Bücher und dann bleibt mir nichts anderes mehr übrig, als euch einen tollen Start ins Wochenende zu wünschen!

Mel Wallis de Vries – Da waren’s nur noch zwei

Isabelle Autissier – Herz auf Eis

Paula Hawkins – Girl on the Train

Vanessa La Faye – Summertime

Sophia Amoruso – Girlboss

Kurt de Swaaf – Der Geist des Ozeans

Davide Morosinotto – Die Mississippi-Bande

Nina George- Das Traumbuch

Fabio Paretta – Die Kraft des Bösen

Graeme Macrae Burnet – Sein blutiges Projekt

Tracy Chevalier – Der Ruf der Bäume

Danielle Vega -. Die Unbarmherzigen

Lili Wilkinson – Scatterheart

Morgen geht es dann weiter mit einer Blogparade! 🙂

Tschüssi!

 

Über Melanie

Ich bin Bloggerin und Bastlerin aus Leidenschaft und streame Games auf Twitch. :-)
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3 Antworten zu Meine Lesebilanz 2017

  1. Wow, 59 Bücher in 1 Jahr ist enorm. Das sind 3,5 Tage für 1 Buch. Beeindruckend!
    LG Reni

    Gefällt 2 Personen

  2. doloresse schreibt:

    das ist echt ein netter Zufall mit unserem Leseziel und dem Erreichen der 59 🙂 Schöne Anregungen hast du jedenfalls bei dir, da werd ich mir gleich ein paar Notizen machen 🙂

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